Ihr Körper in der Schwangerschaft

Ab sofort teilen Sie Ihren Körper mit Ihrem Kind. Damit das neue Lebewesen in Ihnen wachsen und gedeihen kann, macht Ihr Körper grosse Veränderungen durch.

So verändert sich Ihr schwangerer Körper

Das offensichtlichste Anzeichen einer Schwangerschaft ist der Babybauch. Können Sie es kaum erwarten, ihn selber zu bemerken und anderen zu zeigen? Haben Sie bei der ersten Schwangerschaft etwas Geduld, Ihre Muskeln und das Bindegewebe am Bauch waren noch nie so stark gedehnt und halten die wachsende Gebärmutter noch eine Weile in Schach.

Dafür werden bereits im ersten Schwangerschaftsdrittel Ihre Brüste grösser. Sie werden auf das Stillen vorbereitet, indem die Milchdrüsen wachsen und die Brustwarzen sich vergrössern und dunkler färben.

Ausserdem freuen sich viele Schwangere durch die Umstellung der Hormone über volles, glänzendes Haar und eine reine Haut. 

Was in der Schwangerschaft in Ihrem Bauch geschieht

In der Gebärmutter wächst und entwickelt sich ihr Kind. Darin versorgt die Plazenta Ihr Baby über die Nabelschnur mit Sauerstoff und Nährstoffen. Die Plazenta ist übrigens das einzige Organ, welches nicht erst seine Funktion aufnimmt, wenn es ausgereift ist; sie entwickelt sich zusammen mit Ihrem Kind.

In der Gebärmutter ist das Baby in der Fruchtblase wie in einem Kokon geschützt. Die Fruchtblase ist aus sehr dünnem, aber äusserst dehnbarem Gewebe und gefüllt mit Fruchtwasser. Dieses schützt das Kind vor Lärm, Stössen und sorgt für eine ideale Temperatur.

Was Sie spüren: Kindsbewegungen und Kontraktionen

Auf die ersten spürbaren Bewegungen des Babys freuen sich die meisten Schwangeren. Möglicherweise sind Sie sich zuerst nicht einmal bewusst, dass Ihr Baby Sie gerade angestupst hat, weil Sie dieses einzigartige Gefühl noch nicht kennen. Ungefähr ab der 25. Schwangerschaftswoche kann auch der werdende Papa die Bewegungen spüren, wenn er seine Hand auf Ihren Bauch legt. 

Im Laufe der Schwangerschaft treten immer wieder Wehen – auch Kontraktionen genannt – auf. Der Gebärmuttermuskel zieht sich dabei zusammen und wird hart, was durchaus als schmerzhaft empfunden werden kann. Diese Übungswehen sind harmlos und dienen dazu, die Gebärmutter auf die Geburt hin zu trainieren.

Ältere Schwangere

Frauen werden bereits mit der gesamten Anzahl an Eizellen geboren, es werden im Laufe des Lebens keine neuen produziert. Dies bedeutet, dass die Eizellen so alt sind wie die Frau selber. Leider verschlechtert sich mit zunehmendem Alter die Qualität der Eizellen, was häufiger zu Fehlgeburten und bestimmten Chromosomenstörungen führen kann.