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                              Hautveränderungen bei Neugeborenen

                              Was steckt hinter Hautausschlägen oder farblichen Veränderungen der Haut bei Neugeborenen?

                              Hautveränderungen beim Neugeborenen
                              ©
                              iStock

                              Die Haut eines Neugeborenen ist sehr empfindlich und darum anfällig für Hautreizungen. Weil sie auch noch ausgesprochen dünn ist, sind die Gefässe selber und ob sie weit oder eng sind, besser zu sehen.

                              Wie es bei Neugeborenen zu Hautveränderungen kommt


                              In den neun Monaten der Schwangerschaft liegt die Haut des Babys im Fruchtwasser. Sie ist zwar durch die Käseschmiere geschützt, trotzdem befindet sie sich nach der Geburt in einem komplett anderen und trockenen Milieu, woran sie sich zuerst gewöhnen muss. Hinzu kommt, dass die Haut nach der Geburt von Keimen besiedelt wird, was ganz normal ist. Da der Schutzmechanismus der Babyhaut aber noch nicht ausgereift ist, kann sie empfindlich darauf reagieren.

                              Typische Hautveränderungen von Neugeborenen


                              • Fleckige Haut: Der Kreislauf eines Neugeborenen muss von einem auf den anderen Moment unabhängig von demjenigen der Mutter funktionieren und den ganzen Körper alleine durchbluten. Zu Beginn kann darum die Hautfarbe fleckig sein oder es ist sogar möglich, dass sich einzelne Körperteile farblich voneinander unterscheiden. Sobald sich das Baby mehr bewegt, wird auch die Durchblutung angeregt, die Haut wird regelmässig durchblutet und die Farbe gleicht sich an.

                              • Gelbfärbung: Bei mehr als der Hälfte aller Neugeborenen verfärben sich am zweiten oder dritten Tag nach der Geburt die Haut und das Weiss der Augen gelblich. In den meisten Fällen ist diese Neugeborenengelbsucht (Ikterus) harmlos.

                              • Hautschuppung: Bei Neugeborenen, die übertragenen wurden, ist die Haut oft schuppig.

                              • Pickel: Nach der Geburt reagiert die Haut einiger Babys auf die hormonelle Veränderung. Dadurch kann die Talgproduktion gesteigert werden, wodurch die Talgdrüsen verstopfen. Diese Neugeborenenakne verschwindet von alleine nach einigen Wochen.

                              • Milien: Bereits bei der Geburt haben einige Neugeborene kleine weisse Pünktchen oder Knötchen im Gesicht. Diese Milien bestehen aus eingeschlossenem Talg und verschwinden meist von selber wieder.

                              • Hautausschlag: In den ersten 24 Stunden nach der Geburt kann sich ein sogenannter Neugeborenenausschlag (Erythema toxicum) bilden. Es handelt sich da bei um flache, rote Flecken mit einem Pickel in der Mitte. Diese harmlose Hauterscheinung bildet sich innerhalb von 7 bis 14 Tagen wieder zurück.

                              • Runzeln: Bei allen Neugeborenen zeigt die Haut direkt nach der Entbindung viele kleine Fältchen und Runzeln, die sich aber sehr bald glätten. Das runzlige Aussehen der Haut ist darauf zurückzuführen, dass das Baby lange Zeit beengt im Fruchtwasser gelegen hat.

                              Wichtig ist, dass Sie keinesfalls an Pickelchen oder Milien herumdrücken. In den meisten Fällen verschwinden sie von selber wieder. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie Ihre Hebamme oder die Mütter-und Väterberatung.

                              Milchschorf und Kopfgneis


                              Kopfgneis entsteht durch Reste mütterlicher Hormone, welche die Talgproduktion der Kopfhaut anregen. Die fetten Schuppen sind eher ein kosmetisches und vorübergehendes Problem.

                              Milchschorf nennt man auch Säuglingsekzem und ist ein erster Ausdruck einer meist angeborenen Überempfindlichkeit der Haut, die später in eine Neurodermitis übergehen kann. 

                              Angeborene Hautveränderungen


                              Gelegentlich kommen Babys mit kleinen Blutschwämmchen (Hämangiome), Hautfehlbildungen oder Hautmalen zur Welt. Diese sind in der Regel harmlos und können meist leicht behandelt oder operativ entfernt werden.

                              Häufige Fragen zum Thema

                              Die Symptome bei Ihrer Tochter sehen typisch nach einer Neugeborenenakne (Babyakne) aus. Neurodermitis macht sich meistens nicht durch Eiterpickelchen, sondern durch gerötete, schuppende Haut bemerkbar. Im Zweifelsfalle sollten Sie aber die Mütterberaterin, einen Kinderarzt oder eine Kinderärztin …
                              Letzte Aktualisierung: 10.03.2025, BH / KM