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                              Die Entwicklung Ihres Babys – Ihr Kind wächst und lernt

                              Erfahren Sie hier alles über die geistige und körperliche Entwicklung Ihres Babys im ersten Jahr, Woche für Woche, Monat für Monat.

                              Kind schaut Pflanze an
                              ©
                              iStock

                              Ihr Baby ist da, herzliche Gratulation! Von nun an wird Ihr Kind Sie täglich überraschen, im ersten Lebensjahr vor allem mit seiner unglaublich schnellen Entwicklung.

                              1. Woche: Sich kennenlernen und erholen


                              Das Kennenlernen Ihres Neugeborenen steht in der ersten Woche im Vordergrund. Auch wenn Sie sich neun Monate schon so nah waren: Jetzt erst können Sie und Ihr Neugeborenes so richtig sehen, wer für den Rest seines Lebens einen der wichtigsten Plätze einnimmt.

                              In der ersten Woche verändert sich ihr Kind optisch stark, es erholt sich von der anstrengenden Geburt und das können Sie ihm auch ansehen. Sich an die neuen Lebensumstände ausserhalb des schützenden Bauches der Mutter zu gewöhnen, ist für Ihr Kind eine grosse Umstellung.

                              2. Woche: Viel Schlaf und ein Engelslächeln


                              Noch schläft Ihr Neugeborenes sehr viel. Trotzdem nimmt es Sie in seinen wachen Phasen sehr stark wahr und kann Sie aus nächster Nähe auch sehen. Ausserdem kann es seine Mutter nur schon anhand des Körpergeruchs von anderen unterscheiden.

                              Vielleicht haben Sie bereits das erste unbewusste Lächeln, das sogenannte "Engelslächeln" Ihres Babys erhaschen können?

                              3. Woche: Der Nabel ist verheilt


                              Ist Ihnen schon aufgefallen, dass Ihr Baby nicht mehr in einer so ausgeprägte Embryo-Haltung schläft? Die Arme und Beine sind nun bereits etwas gestreckter.

                              Ihr Kind hat jetzt wahrscheinlich sein Geburtsgewicht wieder erreicht und wird nun stetig zunehmen.

                              4. Woche: Die schwierige Zeit am Abend


                              Jetzt haben Sie sich bestimmt schon aneinander gewöhnt und sind zur Familie zusammengewachsen. Ihr Baby fühlt sich geborgen, wenn Sie mit ihm sprechen und kann sich einfache Silben, die es immer wieder hört, einprägen.

                              Die Abendstunden sind berühmt berüchtigt dafür, dass Babys häufig weinen und sich nur sehr schwer beruhigen lassen. Die vielen neuen Eindrücke, die es zu verarbeiten gilt, können Ihr Kind auch überfordern und das abendliche Schreien kann ein Ausdruck dafür sein.

                              5. Woche: Beobachten und nachahmen


                              Ihr Baby ist nun etwas länger wach und beobachtet in dieser Zeit seine Umwelt. Bekannte Gesichter kann es voneinander unterscheiden und wenn es auf dem Bauch liegt, wird es versuchen, seinen Kopf anzuheben.

                              Seine Hände sind nicht mehr immer zu Fäustchen geballt und öffnen sich für den Versuch, nach etwas zu greifen.

                              6. Woche: Bewusstes Lächeln


                              Möglicherweise ist jetzt ein Tag-Nacht-Rhythmus erkennbar. Dies bedeutet, dass die Schlafphasen Ihres Babys nachts länger werden und es nur erwacht, weil es hungrig ist.

                              Hat Ihr Baby Ihnen bereits sein erstes Lächeln geschenkt? Jetzt kann es dies nämlich bewusst tun, um seine Freude auszudrücken.

                              7. Woche: Die ersten Laute 


                              Vielleicht hat Ihr Baby bereits angefangen zu brabbeln oder zu glucksen. Es tut dies noch nicht bewusst, aber wenn Sie darauf reagieren und mit ihm sprechen, ist dies einerseits sehr wichtig für die Sprachentwicklung und andererseits merkt es, dass es mit seiner Stimme Aufmerksamkeit erregen kann.

                              8. Woche: Rituale und Impfungen


                              Ihr Baby ist definitiv kein Neugeborenes mehr und schon so gross geworden, dass es aus der ersten Kleidergrösse herausgewachsen ist.

                              Es interessiert sich für alles, was bunt ist und kann starke Farben gut voneinander unterscheiden. Wenn sich etwas bewegt, verfolgt es dies mit den Augen. Auch auf Geräusche reagiert es, indem es mit den Augen in die Richtung blickt, aus der diese kommen.

                              3. Monat: Weniger Schlaf und gut zuhören


                              Jetzt braucht Ihr Baby nicht mehr ganz so viel Schlaf, viel mehr interessiert es sich für seine Umwelt. Unter anderem hat es seine Hände entdeckt. Entweder betrachtet es diese fasziniert, nimmt sie in den Mund oder versucht damit nach etwas zu greifen. Überhaupt sind die Bewegungen Ihres Kindes runder und fliessender geworden.

                              4. Monat: Greifversuche und sich selber beschäftigen


                              Nun kann Ihr Baby gezielt greifen und Dinge, die Sie ihm in die Hand geben, eine Weile halten. Ausserdem wird es versuchen, sich diese in den Mund zu stecken.

                              Wahrscheinlich haben Sie instinktiv gewisse Routinen im Alltag eingeführt, wie zum Beispiel das abendliche zu Bett gehen. Immer Wiederkehrendes gibt Ihrem Baby das Gefühl von Sicherheit und mit der Zeit erkennt es den Ablauf und kann darauf reagieren.

                              5. Monat: Drehen und auf den Namen reagieren


                              In diesem Alter realisiert Ihr Kind, dass ein bestimmtes Verhalten seinerseits eine Reaktion bei Ihnen auslöst. Wenn es zum Beispiel anfängt, gewisse Silben aneinanderzureihen und so mit Ihnen zu sprechen, werden Sie darauf reagieren und sich mit ihm unterhalten.

                              Auch die körperliche Entwicklung macht grosse Schritte: Manche Babys können sich in diesem Alter bereits vom Bauch auf den Rücken drehen.

                              6. Monat: Gefühle zeigen 


                              Jetzt hat Ihr Kind sein Geburtsgewicht ungefähr verdoppelt und vielleicht haben Sie bereits mit der Beikost angefangen. Bald wird auch das erste Zähnchen durchbrechen.

                              Ihr Baby lächelt wahrscheinlich alle Personen, die sich ihm freundlich nähern, strahlend an. Es kann Emotionen wie zum Beispiel Unzufriedenheit nicht mehr nur durch Schreien oder Weinen ausdrücken. Auch anhand der Gestik oder Mimik erkennen Sie, was ihr Kind gerade beschäftigt.

                              7. Monat: Fasziniertes Zuhören und die ersten Zähne


                              Das Drehen vom Rücken auf den Bauch klappt nun schon ziemlich gut, seien Sie also vorsichtig und lassen Sie ihr Kind nirgendwo alleine liegen, von wo es herunterfallen könnte!

                              Es gelingt Ihrem Baby nun, seinen Zeh zu greifen und es wird ihn sich wohl auch in den Mund stecken.

                              8. Monat: Fingerfood und Vierfüsslerstand


                              Kappt der Vierfüsslerstand schon? Wenn nicht, bewegt sich ihr Baby vielleicht rollend oder rutschend vorwärts, jedes Kind hat da seine eigene Methode.

                              Ihr Baby kann jetzt bereits gewisse Bedürfnisse gut mitteilen, indem es mit dem Finger auf das zeigt, was es meint. Wenn es mit am Familientisch sitzt, ist es also gut möglich, dass es auf das Essen deutet, welches bei den Eltern oder Geschwister auf dem Teller liegt.

                              9. Monat: Krabbeln, kriechen und sitzen


                              Die Mobilität nimmt zu und vielleicht sind sie erstaunt, wie schnell sich Ihr Kind krabbelnd oder kriechend vorwärtsbewegen kann. Um einen Moment alleine zu sitzen, ist nun auch genug Kraft vorhanden.

                              Laute Geräusche sind faszinierend, Ihr Kind wird bald entdecken, wie toll es ist, mit verschiedenen Gegenständen Lärm zu machen.

                              10. Monat: Spielend lernen und fremdeln


                              Hört es seinen Namen, wird Ihr Baby sich umschauen, um herauszufinden, wer es gerufen hat.

                              Ihr Kind wird immer selbstständiger. Dieser Selbstständigkeit wird es sich auch zunehmend bewusst und führt dazu, dass es die Mutter umso mehr braucht. In dieser Phase, die als "Fremdeln" bekannt ist, ist die Mama oft die einzige Person, die das Kind akzeptiert.

                              11. Monat: Hochziehen und aufstehen


                              Es geht rasant weiter mit der motorischen Entwicklung: Ihr Baby kann sich alleine hinsetzen, sich an Möbeln oder Ihrem Bein hochziehen und vielleicht bereits die ersten Schritte zur Seite machen.

                              Sie werden jetzt auch bemerken, welch eigenständige Persönlichkeit ihr Kind bereit ist und wie es versucht herauszufinden, wo die Grenzen liegen.

                              12. Monat: Erste Schritt und Happy Birthday


                              Die Selbstständigkeit Ihres Kindes ist nun so weit ausgeprägt, dass es vieles, zum Beispiel das Essen, alleine machen möchte. Es versteht bereits einfache Aufforderungen, kann auf Gegenstände zeigen und nach Mama und Papa rufen.

                              Der nächste Meilenstein wird das Laufen sein, allzu lange dauert es wohl nicht mehr. 

                              Wichtig

                              Ihr Baby wird im ersten Lebensjahr auf unterschiedlichste Art seine Welt entdecken, Erfahrungen sammeln und die Sinne trainieren. Es wird immer kräftiger, mobiler und geschickter. Dies aber auf seine ganz eigene Weise und mit individueller Geschwindigkeit. Unsere Informationen basieren auf Durchschnittswerten. Entwickelt sich Ihr Kind langsamer, ist das in einem bestimmten Rahmen völlig normal und sollte Sie als Eltern nicht beunruhigen. Ihr Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin kann bei der nächsten Kontrolluntersuchung einordnen, ob eine gezielte Förderung sinnvoll ist.

                              Letzte Aktualisierung: 16.09.2024, KM