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                              Ihr Baby in der fünften Lebenswoche

                              Die wichtigsten Neuigkeiten, mit denen Ihr Baby Sie in dieser Woche überrascht.

                              Lächelndes Baby mit Vater
                              ©
                              Shutterstock

                              Die meisten Babys können jetzt schon ganz unterschiedlich auf Mutter und Vater oder Fremde reagieren. Ausserdem lächelt es aktiv zurück, wenn Sie es anlächeln.

                              Das kann Ihr Baby mit 5 Wochen


                              Die Lieblingsbeschäftigung Ihres Babys ist Beobachten und Nachahmen. Dadurch, dass es nun nicht mehr so viel schläft, hat es dazu viel mehr Gelegenheit. Wenn Sie es ab und zu unter einen Spielbogen, in eine Babywippe oder einen Hochstuhl mit speziellem Babyaufsatz legen, sieht es viel und lernt Neues kennen.

                              In der 5. Lebenswoche erfährt Ihr Kind den ersten Wachstumsschub. Mit dem Körperwachstum hat dies nichts zu tun, vielmehr geht es dabei um einen Entwicklungssprung. Während dieses ersten Wachstumsschubs ist Ihr Baby deutlich aufmerksamer und beginnt, seine Umgebung intensiver wahrzunehmen.

                              Speien und Spucken


                              Ein wenig Speien oder Spucken nach dem Trinken, vor allem nach dem Görpsli, ist zumindest in den ersten Monaten normal. Zum Schutz Ihrer Kleidung legen Sie sich am besten eine Stoffwindel oder ein anderes Tuch über Ihre Schulter. Dem Speien können Sie ein wenig vorbeugen, wenn Sie das Kind beim Trinken zwischendurch schon ein Görpsli machen lassen.

                              Trotzdem sollten Sie darauf achten, ob es sich nur um Aufstossen von Nahrung oder um echtes Erbrechen handelt. Wenn das Erbrechen krampfartig und „in hohem Bogen“ erfolgt und das Erbrochene scharf nach Magensaft riecht, sollten Sie Ihren Kinderarzt informieren und prüfen, ob Ihr Baby Fieber hat.

                              Wie oft sollte die Windel voll sein?


                              Bei gestillten Kindern ist sowohl ein Stuhlgang nach jeder Mahlzeit als auch einer pro Woche normal. Beschaffenheit und Farbe des Stuhls können sehr unterschiedlich sein. Oft ist der Stuhl gestillter Kinder eher salbenartig; er riecht ganz leicht säuerlich, aber nicht unangenehm. Wenn Sie - frühestens ab dem 5. Monat - anfangen zuzufüttern, verändert sich der Muttermilchstuhl. Er wird meist etwas fester und riecht auch anders.

                              Das können Sie für Ihre Brust tun


                              Denken Sie daran, nicht nur Ihr Baby, sondern auch sich selbst zu pflegen. Das gilt vor allem für die Brustwarzen, denn sie werden arg strapaziert und leicht wund. Gönnen Sie ihnen nach dem Stillen ein wenig Licht und Luft und lassen Sie die Muttermilch auf den Brustwarzen antrocknen. Genauso wie der Speichel des Kindes enthält auch die Brustmilch heilende und pflegende Substanzen.

                              Babymassage


                              Die Haut ist das grösste Sinnesorgan und für Babys umso wichtiger, da seine anderen Sinne noch nicht alle ausgereift sind. Es orientiert sich also stark über die Haut und nimmt darüber Reize wie die Wärme, Kälte und Berührungen wahr. Durch eine Massage erfährt es viel liebevolle Zuwendung, fühlt sich wohl und geborgen und intensiv mit dem massierenden Elternteil verbunden. Eine Massage ermöglicht gerade auch ein dem Vater ein intensives Zusammensein mit seinem Kind. 

                              Eine Massage soll das Baby entspannen. Indem dabei Stresshormone reduziert werden, wirkt sich dies positiv auf das Immunsystem aus. Ausserdem beeinflusst eine Babymassage die Koordination, die Wahrnehmung und somit das Körpergefühl des Babys. Zudem haben Massagen bei Koliken und Verstopfung eine lindernde Wirkung.

                              Die neue Rolle als Mutter


                              Muttersein ist nicht immer nur schön und befriedigend. Haben Sie also keine Gewissensbisse, wenn Sie von Zeit zu Zeit eine gewisse Unlust verspüren. Viele junge Mütter haben Phasen, in denen sie denken, den Belastungen nicht standzuhalten oder sogar an ihrer Mutterrolle zweifeln. Diese Stimmungstiefs sind normal und haben nichts damit zu tun, dass Sie ihr Kind zu wenig lieben.

                              Verdrängen Sie diese Gefühle also nicht, sondern vertrauen Sie sich jemandem an. Wenn Sie darüber reden, wird das Problem zwar nicht gelöst, aber Sie können Ballast abwerfen, werden ermutigt und oft relativiert sich die Situation. 

                              Wenn Sie sich niemandem aus Ihrem nahen Umfeld anvertrauen können oder möchten, sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt oder der Mütter- und Väterberatung über Ihre momentane Gefühlslage.


                              Häufige Fragen zum Thema

                              Die Brust ist kein Reservoir für Milch, sondern eine Produktionsstätte. Das bedeutet, dass Sie Ihr Baby schon kurze Zeit nach dem letzten Stillen erneut anlegen können und die Brust Milch produziert. Aus diesem Grund können auch Zwillingsmütter und Ammen, die ihr eigenes und gleichzeitig noch ein …
                              Das Stillgeld wird nicht von der obligatorischen Grund-, sondern von der freiwilligen Zusatzversicherung bezahlt. Aus diesem Grund ist es jeder Krankenkasse überlassen, ob und wie viel Stillgeld sie stillenden Müttern erstatten.  Klären Sie bei Ihrer Zusatzversicherung ab, ob Sie ein Stillgeld …
                              Kinder, die gestillt werden, bekommen durch die Muttermilch Antikörper der Mutter. Diese schützen sie in den ersten Monaten vorn Krankheiten, welche die Mutter selbst durchgemacht hat oder gegen die sie geimpft wurde. Dieser "Nestschutz" ist sehr individuell. Man geht davon aus, dass er in den …
                              Wichtig

                              Ihr Baby wird im ersten Lebensjahr auf unterschiedlichste Art seine Welt entdecken, Erfahrungen sammeln und die Sinne trainieren. Es wird immer kräftiger, mobiler und geschickter. Dies aber auf seine ganz eigene Weise und mit individueller Geschwindigkeit. Unsere Informationen basieren auf Durchschnittswerten. Entwickelt sich Ihr Kind langsamer, ist das in einem bestimmten Rahmen völlig normal und sollte Sie als Eltern nicht beunruhigen. Ihr Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin kann bei der nächsten Kontrolluntersuchung einordnen, ob eine gezielte Förderung sinnvoll ist.

                              Letzte Aktualisierung: 11.04.2025, BH/KM