Hebammentipp: Dammmassage in der Schwangerschaft

Der Damm macht bei der Geburt einiges mit. Wie Sie Ihn optimal darauf vorbereiten können.

Pipette mit Glas
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Schweizerischer Hebammenverband

Ein Dammriss ist die häufigste Geburtsverletzung. Dies erstaunt nicht, wenn Sie bedenken, wie stark die Vagina gedehnt werden muss, damit das Köpfchen des Babys hindurchgleiten kann.

Geschmeidiger Damm für die Geburt


Für Hebammen ist die Dammmassage eine wichtige geburtsvorbereitende Massnahme. Sie soll das Gewebe zwischen hinterer Scheidenwand und After weich, geschmeidig und dehnbar machen. So kann der Kopf des Kindes gut hindurch gleiten, ohne dass Ihr Damm Verletzungen, wie zum Beispiel Risse, davon trägt.

Beginnen Sie ungefähr vier Wochen vor der Geburt damit, Ihren Damm täglich für zwei bis drei Minuten zu massieren. Benutzen Sie dazu ein reines Öl, beispielsweise Mandel-, Calendula- oder ein spezielles Dammmassageöl.

  • Reinigen Sie Ihre Hände gründlich, setzen Sie sich ins Bett oder stellen Sie ein Bein auf den Badewannenrand.

  • Benetzen Sie Ihre Finger mit dem Öl und führen Sie die beiden Daumen in die Scheide ein.

  • Fassen Sie nun Ihren Damm und massieren Sie halbmondförmig mit leichtem Druck in Richtung Damm. Fragen Sie Ihre Hebamme oder schauen Sie im Internet nach, dort gibt es viele verschiedene Erklärungen zur Durchführung der Dammmassage, teilweise anschaulich bebildert.

Bereits nach kurzer Zeit werden Sie feststellen, dass das Gewebe weicher und geschmeidiger wird und die Dehnung weniger unangenehm ist.

Vielleicht möchte Ihnen sogar Ihr Partner bei der Massage helfen. Er kann so einen aktiven Teil zur Geburtsvorbereitung beitragen.

Häufige Fragen zum Thema

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Letzte Aktualisierung: 27.03.2024, KM