Mumps in der Schwangerschaft

Ist die Ansteckung in der Schwangerschaft gefährlich für das ungeborene Baby?

Schwangere Frau am Laptop
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Dieser Kinderkrankheit verläuft meist harmlos, auch in der Schwangerschaft.

Ansteckung von Mumps


Mumpsviren werden durch eine Tröpfcheninfektion oder Speichelkontakt übertragen. Vor der Einführung der Impfung erkrankten am häufigsten Schulkinder an Mumps, bei Kindern unter zwei Jahren ist eine Mumpsinfektion selten.

Heute erkranken vor allem Kinder, welche ungeimpft sind. 96 Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter sind immun gegen eine Mumpsinfektion, weshalb eine Mumpsinfektion in der Schwangerschaft sehr selten vorkommt.

Risiken einer Mumpsinfektion in der Schwangerschaft


Das Risiko einer Fehlgeburt bei Ansteckung im ersten Trimester hat sich in neuen Studien nicht bestätigt. Es gibt keine Hinweise auf ein erhöhtes Risiko von kindlichen Fehlbildungen im Zusammenhang mit Mumps. Eine Mumpsinfektion in der Schwangerschaft scheint nicht schwerer zu verlaufen und wird vor allem symptomatisch behandelt.

Symptome bei Mumps


In vielen Fällen verläuft die Erkrankung ohne Symptome und wird gar nicht bemerkt. Falls doch Symptome auftreten, kommt es zu fieber, Kopfschmerzen und einer Schwellung der Ohrspeicheldrüsen, die beim Kauen Schmerzen verursacht und an Hamsterbacken erinnern. Innerhalb einer Woche klingen die Symptpme ab.

Impfung gegen Mumps


Mumps ist im Schweizer Impfplan aufgeführt und als Lebendimpfstoff verfügbar. Empfohlen wird die zweifache Impfung bereits im 1. Lebensjahr.

Sollte eine Schwangere noch nicht zweimal geimpft sein, wird empfohlen, die Impfung erst nach der Geburt des Kindes zu verabreichen. Wird vor einer Schwangerschaft geimpft, sollte eine Schwangerschaft für einen Monat vermieden werden.

Letzte Aktualisierung: 23.09.2024, BH/JZ