Hausmittel - was spricht dafür?

Der Hals kratzt, die Nase läuft, die Glieder schmerzen und sobald man aufsteht, dreht sich alles. In Grosis Hausapotheke gibt es vieles, was hilft.

Honig, Tee, Zitrone, Zwiebel
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Ein paar Tabletten einwerfen? Oder gleich zum Arzt gehen? Oft ist weder das eine noch das andere nötig, denn in der Hausapotheke aus Grosis Zeiten gibt es so vieles, was hilft, Beschwerden zu lindern. Die Hausmittel, die im Laufe der Jahre ein wenig in Vergessenheit geraten sind, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und zwar aus guten Gründen.

Gute Gründe für den Einsatz von Hausmitteln 


  • Sie wirken sanft und praktisch ohne Nebenwirkungen. Das bedeutet jedoch keineswegs, dass sie wirkungslos wären. Die Natur kennt so manche Substanz, die – richtig angewendet – erstaunlich gut Linderung verschafft. Dass die Wirksamkeit von pflanzlichen Mitteln kein fauler Hokuspokus ist, belegen zahlreiche Studien. 

  • Viele bewährte Hausmittel basieren auf Zutaten, die sich in jedem Haushalt finden oder die in der Natur frei verfügbar sind. Das spart nicht nur Kosten, es ist obendrein ausgesprochen praktisch. Ein Zwiebel- oder ein Kartoffelwickel lindert die Beschwerden auch mitten in der Nacht, wenn die Apotheke schon längst geschlossen hat. 

  • Grosis Hausapotheke ist besonders hilfreich für Schwangere, Babys und Kleinkinder, da viele Medikamente für sie nicht zugelassen sind. 

  • Die Anwendung von Wickeln und Umschlägen ist einfach. Wer das Grundprinzip einmal kennt, kann nicht mehr viel falsch machen. 

  • Die äusserst willkommenen Begleiterscheinungen von Hausmitteln: Angenehme Düfte, wohlige Wärme, sanfte Berührungen und ganz viel Zuwendung. Dies alles fällt weg, wenn man einfach schnell eine Tablette schluckt, um sich wieder besser zu fühlen. Kinder können oft nicht genug davon bekommen, so liebevoll umsorgt zu werden und verlangen noch nach einer Massage mit Bauchweh-Öl, wenn die Schmerzen längst verflogen sind. 

Wo liegen die Grenzen von Hausmitteln?


Wickel, Kräutertees & Co. sind also äusserst hilfreich, wenn es darum geht, gesund zu werden und zu bleiben. Nicht immer aber sind sie das Mittel der ersten Wahl. Wenn sich die Krankheitssymptome nicht bessern oder gar verschlimmern, ist ein Arztbesuch angesagt. Wenn Sie für sich oder für Ihr Kind Medikamente verschrieben bekommen, sollten diese gemäss ärztlicher Anweisung eingenommen werden. Hausmittel leisten aber auch in diesem Fall gute Dienste – als Unterstützung, die den Heilungsprozess fördern. 

Ganz allgemein sollten Sie bei Hausmitteln beachten:

  • Fühlt sich der Patient oder die Patientin nicht wohl bei einer Anwendung, sollte diese abgebrochen werden. Dies gilt auch, wenn Hautreizungen oder allergische Reaktionen auftreten. 

  • Babys und Kleinkinder reagieren stärker auf Reize. So empfinden sie zum Beispiel einen warmen Wickel schneller als zu heiss, obschon er sich für den Erwachsenen, der ihn zubereitet hat, gerade angenehm anfühlt. Passen Sie die Intensität der Anwendung so an, dass das Kind sie als wohltuend empfindet. 

  • Lassen Sie sich von einer Fachperson (Hebamme, Mütter- und Väterberatung, Apothekerin) beraten, welche Anwendungen für Babys geeignet sind. 

Hausmittel anwenden: Die wichtigsten Grundlagen


Mit einer guten Grundausstattung für Wickel und andere Hausmittel haben Sie stets alles zur Hand, wenn Ihr Kind über Bauchschmerzen oder Ohrenweh klagt. Je besser Sie mit den verschiedenen Anwendungen vertraut sind, umso leichter wird es Ihnen fallen, die natürlichen Heilmittel einzusetzen. 

Anleitungen für Wickel


Zwiebeln, Kartoffeln, Essig und Zitronen – die Zutaten für viele Hausmittel finden sich in jeder Küche. Diese Anleitungen zeigen Ihnen, wie Sie warme oder kalte Wickel herstellen und bei welchen Beschwerden sie angewendet werden.

Wohltuende Bäder


Ein wärmendes Bad lindert die Beschwerden, wenn eine Erkältung im Anzug ist – ein temperaturabsteigendes Bad hilft, Fieber zu senken. Erfahren Sie, welche Badezusätze besonders wohltuend wirken und mit welchen Kräutern Sie ein Erkältungsbad für Kinder mischen können.

Hausmittel zum Einreiben und Einnehmen


Wenn Ihnen nachts der Husten den Schlaf raubt oder das Baby unter Bauchkrämpfen leidet, ist schnelle Linderung gefragt. Diese Hausmittel sind zwar etwas aufwändiger in der Herstellung, dafür aber schon gebrauchsfertig und daher sehr einfach anzuwenden. 

Hausmittel gegen Insektenstiche


Entzündungsauslösende Stoffe im Speichel von Mücken oder das Gift, welches zum Beispiel Bienen oder Wespen mit ihrem Stachel in die Haut injizieren, lösen ein Schwellung, Juckreiz oder sogar Schmerzen aus. In den meisten Fällen bleiben diese Reaktionen lokal begrenzt.

Teemischungen und weitere Getränke


Wie wär's mit einer Tasse Tee oder einer warmen Honigmilch vor dem Einschlafen? Probieren Sie es mal mit diesen Rezepten, wenn die Kinder abends nicht schlafen können oder geniessen Sie eine Tasse goldgelbe Kurkuma-Milch, wenn eine Erkältung im Anzug ist.

Vorsicht bei Fenchel


In Fenchel ist das ätherische Öl Estragol enthalten und sehr hohe Dosen davon können die Leber schädigen.

Letzte Aktualisierung: 25.04.2024, TV