Hausmittel während der Schwangerschaft
Hausmittel sind in der Schwangerschaft eine ausgezeichnete Alternative zur Schulmedizin.
Nur wenige Frauen leiden während der 9 Monate der Schwangerschaft nicht das ein oder andere Mal an typischen Beschwerden wie zum Beispiel Übelkeit oder Sodbrennen. Und auch die normalen Krankheiten machen vor der Schwangerschaft nicht halt. Das Immunsystem ist nämlich in der Schwangerschaft etwas geschwächt und Sie können sich deutlich schneller einen Infekt einfangen.
Diverse Medikamente dürfen in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. In vielen Fällen können aber selbst gemachte Hausmittel oder pflanzliche Arzneimittel aus der Apotheke oder Drogerie sehr gut helfen.
- Tee gegen Unwohlsein und Erbrechen
- Aromatherapie bei Übelkeit in der Schwangerschaft
- Hausmittel gegen Müdigkeit in der Schwangerschaft
- Welche Hausmittel helfen gegen Verstopfung?
- Hilfe bei Veränderungen der Haut in der Schwangerschaft
- Sodbrennen: Welche Hausmittel helfen?
- Hausmittel gegen Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft
- Erkältung in der Schwangerschaft – diese Hausmittel helfen
- Welche Hausmittel bei Husten in der Schwangerschaft?
- Was gegen Kopfschmerzen in der Schwangerschaft hilft
- Was gegen hilft bei Schlaflosigkeit?
- Dammpflege in der Schwangerschaft
- Frauenmanteltee zur Geburtsvorbereitung und nach der Geburt
Tee gegen Unwohlsein und Erbrechen
Diese beiden Tees enthalten beide Kamille, eine sehr vielseitige Heilpflanze. In diesem Fall wirkt sie im Magen-Darm-Bereich krampflösend und neutralisiert übermässige Magensäure.
Aromatherapie bei Übelkeit in der Schwangerschaft
Mit Aromatherapie kann Übelkeit auf sanfte Art gelindert werden, obwohl die Reaktion auf Gerüche sehr individuell ist. Vielleicht tun Ihnen eher Zitrusfrüchte gut, manchen Schwangeren dagegen hilft die erdige Note von Bergamotte.
Hausmittel gegen Müdigkeit in der Schwangerschaft
Bei einigen Schwangeren ist ein Eisenmangel für Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Blässe verantwortlich. Klären Sie dies bei Ihrer Gynäkologin ab. Mit diesen Hausmitteln können Sie Ihren Eisenspeicher auffüllen:
Mehrmals täglich eine Tasse Erdbeerblätter-Tee, wenn möglich von Walderdbeeren.
Fenchelsalat mit Hummus gibt Ihnen wieder Energie. In Kombination mit Sesam aus dem Hummus wird das Eisen besonders gut aufgenommen.
Ein Hagenbuttenauszug (Früchte halbieren und über Nacht im kalten Wasser ansetzen, abseihen und die Flüssigkeit kurz aufkochen) über den Tag verteilt trinken.
Mixen Sie frische Brennnesseln mit einem Glas Wasser und dem Saft einer halben Zitrone und trinken Sie die Mischung. Die Brennnessel ist ein wertvoller Eisenlieferant und durch die Säure der Zitrone kann das Eisen besonders gut aufgenommen werden. Nebenwirkung: Die Brennnessel wirkt harntreibend.
Welche Hausmittel helfen gegen Verstopfung?
Die Darmtätigkeit können Sie mit einem Esslöffel Leinsamen in einem Naturjoghurt oder Dörrpflaumen, die Sie in Wasser oder Joghurt einweichen, in Gang halten. Auch ein Esslöffel Dinkel-, Hafer-, Roggen- oder Weizenkleie in Joghurt wirkt stuhlerweichend und beschleunigt den Stuhlgang. Wichtig ist, dass Sie dazu immer genügend Wasser trinken. Bis eine Wirkung eintritt, kann es ein paar Tage dauern. Wenn Sie sich angewöhnen, täglich ein Joghurt mit Leinsamen oder Kleie zu essen, wird sich Ihre Verdauung sehr wahrscheinlich normalisieren.
Beachten Sie, dass diese Ballaststoffe möglicherweise zu einer Gasbildung führen können. Trinken Sie darum über den Tag verteilt bis zu zwei Liter Wasser.
Hilfe bei Veränderungen der Haut in der Schwangerschaft
Mit der hormonellen Umstellung in der Schwangerschaft kann sich die Haut in alle Richtungen verändern: von Akne über trockene und juckende Haut bis zu einem Neurodermitis-Schub. Diese milden Hausmittel können helfen.
Sodbrennen: Welche Hausmittel helfen?
Mehr als die Hälfte aller Schwangeren leidet besonders im letzten Schwangerschaftsdrittel an Sodbrennen. Einige Hausmittel helfen, die überschüssige Magensäure zu binden.
Hausmittel gegen Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft
Ödeme, vor allem in den Beinen, machen ungefähr 80 Prozent der Schwangeren gegen Ende der Schwangerschaft zu schaffen. Unterstützend helfen Kompressionsstrümpfe. Sie verhindern, dass sich zu viel Flüssigkeit im Gewebe ansammelt und fördern den venösen Blutfluss zum Herzen.
Ein Wacholder-Fussbad hilft zu entwässern: 10 Tropfen ätherisches Wacholderöl mit 3 Esslöffel Kochsalz in zwei bis drei Liter warmes Wasser. Das Fussbad sollte etwa 15 Minuten dauern.
Erkältung in der Schwangerschaft – diese Hausmittel helfen
Thymiantee, Nasenspülungen mit Meersalz und das Einreiben einer Erkältungssalbe mit Eukalyptus oder Thymian lindern die lästigen Erkältungssymptome ein wenig. Wenn Sie zusätzlich Fieber bekommen, melden Sie sich unbedingt bei Ihrem Arzt. Und auf jeden Fall sollten Sie sich Ruhe und genügend Schlaf gönnen.
Welche Hausmittel bei Husten in der Schwangerschaft?
Bei Husten bietet die Pflanzenheilkunde eine ganze Reihe an Möglichkeiten. Beachten Sie aber, dass sich nicht alle Heilpflanzen für Schwangere eignen. Das Einreiben mit einer Thymian- und Majoransalbe kann den Husten gut lindern, genau so wie das Trinken von Hustentee aus verschiedenen Heilpflanzen.
Was gegen Kopfschmerzen in der Schwangerschaft hilft
Viele Schwangere schätzen bei Kopfschmerzen Ruhe, kühlende Auflagen auf die Stirn und ein abgedunkelter Raum. Auch Tees und Aromatherapie können helfen, lästige Kopfschmerzen zu lindern.
Was gegen hilft bei Schlaflosigkeit?
In der Schwangerschaft kreisen nachts häufig die Gedanken und verhindern das Einschlafen. Versuchen Sie es mit unseren Tipps oder einem schlaffördernden Getränk.
Dammpflege in der Schwangerschaft
Mit einem Massageöl und/oder einem Lindenblütenbad können sie ab der 34. Schwangerschaftswoche das Dammgewebe auf die Geburt vorbereiten.
Kochen Sie eine Handvoll Lindenblüten in einem Liter Wasser auf, lassen Sie diese zehn Minuten ziehen und seihen den Sud in eine grosse Schüssel ab. Füllen Sie noch drei Liter Wasser dazu und nehmen Sie darin 3 bis 4-mal täglich ein Sitzbad.
Frauenmanteltee zur Geburtsvorbereitung und nach der Geburt
Frauenmantel wird sowohl zur Geburtsvorbereitung wie auch im Wochenbett getrunken. Er hilft gemäss der Volksheilkunde bei der Kräftigung des Bindegewebes, fördert die Rückbildung und sorgt für eine rasche Wundheilung. So lassen zum Beispiel Blutungen nach der Geburt schneller nach.