Wieviel Wasser pro Tag?
Aus der Forschung
Forscher der renommierten Harvard-Universität haben etwas herausgefunden, was ziemlich überrascht. Angeblich ist die Regel, mindestens zwei Liter Wasser am Tag zu trinken, ein Irrtum. Der Mensch brauche gar nicht so viel Flüssigkeit.
Im Gegenteil: Wenn man zu viel trinkt, kann sich das negativ auf den Organismus auswirken, man schadet sich dann selbst. Wer einfach nur trinkt, um eine vorgeschriebene Menge Flüssigkeit aufzunehmen, könne damit sogar seine Nieren schädigen oder eine Hyponatriämie, ein Ungleichgewicht des Elektrolyte-Haushalts, hervorrufen.
Die Harvard Forscher behaupten, dass 1- 1,5 Liter Flüssigkeit pro Tag für einen Erwachsenen ausreichend sei. Auch müsse Wasser nicht unbedingt in flüssiger Form zu sich genommen werden. Es reicht auch aus, Nahrungsmittel mit einem hohen Wassergehalt wie Obst, Gemüse, Suppen oder ähnlichem aufzunehmen und den Körper so mit Wasser zu versorgen. Vor allem soll man darauf achten, dass Wasser nicht auf einmal zu trinken, sondern über den Tag verteilt in kleineren Mengen zu sich zu nehmen. Das könne regelmässig zu den Mahlzeiten sein.
An heissen Tagen sei allerdings weiterhin eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr notwendig. Zu wenig trinken ist nämlich auch gefährlich. Laut den Forschern kann man seinen korrekten Flüssigkeits-bedarf eigentlich nur mit einer Methode richtig abdecken: Immer auf die Zeichen des eigenen Körpers achten. Wer Durst hat, sollte auch trinken. Denn wer zu wenig trinkt, bekommt Kopfschmerzen, kann sich nicht konzentrieren und hat eine schlechtere Haut. Weitere Anzeichen einer Dehydrierung können Herzklopfen, Schwächeanfälle und Schwindel sein.
Quelle: www.health.harvard.edu