Musik – entspannend für Sie und Ihr Baby

Schwangere hört Musik mit Kopfhörern

Forscher haben herausgefunden, dass Kleinkinder sich an Musikstücke erinnern, die Ihnen während der Schwangerschaft ( nach der 32. SSW) regelmässig vorgespielt wurden. Nach der Geburt wird das Baby durch diese Melodien eher zu beruhigen sein.

Für die werdende Mutter ist sanfte und ruhige Musik eine hervorragende Entspannungshilfe. Im Handel gibt es deshalb inzwischen schon Musiksammlungen speziell für die Schwangerschaft. Wenn Sie sich dabei gut entspannen können, sollten Sie überlegen, ob Sie die Musik auch bei der Geburt im Hintergrund hören wollen. Die meisten Kliniken haben heutzutage nichts dagegen.

Am liebsten haben sie schnelle Musik, aber es ist egal, ob Klassik oder Pop, Mozart oder U2, Tschaikowsky oder Techno. Im Grunde ist alles schön für das ungeborene Kind, was auch der werdenden Mutter gefällt – ausser zu laute und synthetisch hergestellte Klänge, die in der Natur so nicht vorkommen und beim Fötus eine Abwehrreaktion hervorrufen - wie zum Beispiel heftiges Strampeln. Das konnte durch Untersuchungen festgestellt werden, bei denen der Schwangeren Musik direkt auf dem Bauch abgespielt wurde, während man gleichzeitig durch Ultraschall den Fetus beobachtete.

Schon im vierten Monat ist das Ohr des ungeborenen Kindes vollständig entwickelt. Damit hört es den Herzschlag der Mutter, ihre Verdauungsgeräusche und ihre Stimme, aber auch Geräusche aus der Aussenwelt. Die schönste Musik für Ihr Baby machen Sie übrigens selbst, wenn Sie vor sich hin singen oder summen und dabei Ihren Bauch streicheln. Wie wichtig das für ein Kind und seine seelische Entwicklung ist, zeigt die Tatsache, dass Frühgeborene im Brutkasten sich wesentlich besser entwickeln, wenn sie möglichst oft die Stimmen der Eltern hören.

Trotzdem ist es für Ihr Baby kein Problem, wenn Sie in der Schwangerschaft mal ein lautes Pop-Konzert besuchen wollen. Im Gegenteil: Geniessen Sie die Möglichkeit, noch vieles ohne grossen Aufwand oder Babysitter unternehmen zu können, dann freut sich Ihr Ungeborenes auch an Ihrer guten Laune.

Aus der Forschung


Letzte Aktualisierung: 16.10.2019, AG