Was kann man tun, wenn die Wehen einfach nicht beginnen wollen?

Für eine künstliche Einleitung wird heutzutage normalerweise Prostaglandin in Zäpfchenform in die Vagina eingeführt. Dieser Wirkstoff sorgt dafür, dass der Muttermund allmählich weich wird und sich erweitert und stimuliert gleichzeitig die Kontraktionen der Gebärmutter.

Wenn der Muttermund bereits eröffnet ist, funktioniert die ältere Methode zum Auslösen der Wehen durch eine Eipollösung. Dabei werden während einer vaginalen Untersuchung der innere Muttermund mit dem Finger von den Eihäuten gelöst. Dabei werden Prostaglandine ausgeschüttet, die eine Reifung des Muttermundes bewirken und so zu Wehen führen können.

Auch das Eröffnen der Fruchtblase und/oder das Legen einer intravenösen Infusion mit dem Wehenhormon Oxytocin für gewöhnlich gut.

Letzte Aktualisierung: 20.09.2024, BH /KM