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                              Die Pflege der Milchzähne bei Babys

                              Warum die Zahnpflege ab dem ersten Zahn wichtig ist und welche Zahnbürste und Zahnpasta Sie dafür verwenden sollten.

                              Lachendes Baby im Bademantel kaut auf einer Babyzahnbürste herum
                              ©
                              Shutterstock

                              Obschon sie nach einigen Jahren wieder ausfallen, müssen Milchzähne gut gepflegt werden. Um sie vor Karies zu schützen, ist die tägliche Zahnpflege ab dem Durchbruch des ersten Zahns wichtig. 

                              Warum auch Milchzähne lange halten sollen


                              Milchzähne haben eine wichtige Funktion als Platzhalter für die bleibenden Zähne. Wenn die Milchzähne gezogen werden müssen, weil sie von Karies befallen sind, können sie diese Aufgabe natürlich nicht erfüllen. Die anderen Milchzähne "kippen" in die Lücke, und der bleibende Zahn hat nicht genügend Platz, sich gesund auszuwachsen. Die Folge sind Fehlstellungen, die Kauen, Sprechen und Aussehen beeinträchtigen und später mühevoll und teuer korrigiert werden müssen. Deshalb ist regelmässiges Zähneputzen zur Vorbeugung von Karies im Kleinkindalter besonders wichtig.

                              Ab wann ist Zähneputzen angesagt?


                              Wenn das erste Zähnchen in der Mundhöhle erscheint - in der Regel im sechsten Lebensmonat - ist der richtige Zeitpunkt, mit der Zahnpflege zu beginnen. Um Ihr Kind bereits vor dem Durchbruch der ersten Zähne darauf vorzubereiten, können Sie die Kauleisten jeweils mit einer Fingerzahnbürste für Babys oder einem Waschlappen abwischen.

                              Am besten putzen Sie Ihrem Kind die Zähne jeden Abend vor dem Schlafengehen. Ab dem zweiten Geburtstag sollten die Zähne dann zweimal am Tag gereinigt werden, ab dem dritten dreimal. Gewöhnt sich das Kind schon ganz selbstverständlich im Babyalter an diese Prozedur, gibt es später meist keine Probleme mehr. 

                              Verwenden Sie von Anfang an eine weiche Babyzahnbürste mit abgerundeten Borsten und eine fluoridhaltige Kinderzahnpasta. Etwa im Alter von 1 1/2 bis 2 Jahren ist der Nachahmungstrieb des Kindes so gross, dass es seine Zähnchen selber putzen möchte. Allerdings ist seine Feinmotorik noch nicht ausreichend entwickelt. Bis zum Alter von ca. acht Jahren sollten Sie deshalb in jedem Fall nachputzen, damit die Zähne wirklich sauber werden. 

                              Welche Zahnpasta für Kinder? 


                              Die Kinderzahnpasta sollte am besten nicht aromatisiert und nicht übersüsst sein. Ausserdem sollte sie 0,05 % (500 ppm) Fluorid enthalten. Das ist weniger als in der Erwachsenen-Zahnpasta. Nehmen Sie in den ersten beiden Lebensjahren nur eine reiskorngrosse Menge. Der Mund des Kindes muss nach dem Zähneputzen nicht ausgespült werden. Dabei würde sonst das Fluorid wieder weggespült. Dass Babys und Kinder Zahnpasta schlucken, ist normal und in diesen kleinen Mengen nicht schädlich.

                              Erst ab dem sechsten Lebensjahr brauchen Kinder mehr Fluorid, um den noch nicht ausgereiften Zahnschmelz der durchbrechenden bleibenden Zähne zu schützen. Empfohlen ist eine Zahnpasta mit 1000 bis 1500 ppm (0,1 bis 0,15 %) Fluorid. Fluoride härten die Zähne und machen sie widerstandskräftiger gegen Säureangriffe. Sie können sogar bei beginnender Karies aus dem Zahn herausgelöste Mineralien wieder ersetzen und den löcherigen Zahnschmelz schliessen.

                              Häufige Fragen zum Thema

                              Tatsächlich wird empfohlen, dass Kinder die Zahnpasta nach dem Zähneputzen nur ausspucken und nicht ausspülen, damit das Fluorid länger auf den Zähnen bleibt. In den kleinen Mengen Fluorid, die in der Kinderzahnpasta vorhanden ist, ist dies jedoch nicht gefährlich. Erst wenn ein Kind über längere …

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                              Letzte Aktualisierung: 27.03.2025, BH / TV