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                              Ernährung für allergiegefährdete Babys

                              Vater füttert seine kleine Tochter

                              Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeit des Körpers auf gewisse Eiweissstoffe von Pollen, Milben, Tieren und auch Lebensmitteln. Bei wiederholtem Kontakt mit diesen Stoffen kann eine Überreaktion des Immunsystems hervorgerufen werden.

                              Gut informiert!

                              Broschüren und Infos: aha! Allergiezentrum Schweiz

                              Wenn es in Ihrer Familie Allergien bzw. atopische Erkrankungen gibt, ist die  Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Kind auch eine Allergie entwickeln wird, erhöht. Wenn beispielsweise beide Eltern Allergiker sind, besteht ein Risiko von 60-70 %, dass das Kind auch eine Allergie entwickelt.

                              Das Meiden gewisser Nahrungsmittel während der Schwangerschaft und Stillzeit hat keinen nachgewiesenen Effekt auf eine spätere, allergische Erkrankung beim Kind. 

                              Wenn Sie befürchten, dass Ihr Kind eine Allergie entwickeln könnte und die Entstehung einer solchen zeitlich verzögern möchten, können Sie im ersten Lebensjahr auf Lebensmittel, die bekanntermassen Allergene enthalten, verzichten. Allerdings kommt die europäische Fachgesellschaft ESPGHAN zum Schluss, dass es keinen überzeugenden wissenschaftlichen Nachweis für das vorbeugende Vermeiden oder verzögerte Einführen von potenziell allergenen Lebensmitteln wie Fisch und Ei gibt. 

                              Häufige Allergene


                              • Tierische Frischmilch und Milchprodukte

                              • Eier (Eiweiss und Eigelb) 

                              • Nüsse, Erdnüsse, Mandeln (meiden Sie diese möglichst sogar bis zum Ende des 3. Lebensjahres, auch wegen der Gefahr durch Aspirieren und Ersticken) 

                              • Soja 

                              • Sellerie 

                              • Fisch 

                              • Kakao und Schokolade 

                              Oft wird nur vermutet, dass das Kind auf bestimmte Nahrungsmittel allergisch reagiert. Aus neueren Studien weiss man dagegen, dass vergleichsweise wenige Kinder wiederholt auf dasselbe Nahrungsmittel reagieren und meist keine echte Nahrungsmittelallergie vorliegt. Bei Kleinkindern besteht zudem die Aussicht, dass sich ihre Nahrungsmittelallergie auswächst

                              Wenn hingegen bereits eine allergische Erkrankung vorliegt, ist allenfalls eine allergologische Abklärung sinnvoll, um eine gezielte individuelle Behandlung einzuleiten.

                              Newsticker zum Thema

                              kurz&bündig
                              8/12/2022
                              Baby sitzt am Tisch, hält eine Wasserflasche und schaut neugierig in die Kamera

                              Baby-Spezialnahrung häufig unnötig

                              Immer mehr Säuglinge unter einem Jahr erhalten Spezialnahrung , die eigentlich für Kinder mit Kuhmilchallergie gedacht …
                              kurz&bündig
                              7/19/2022
                              Rohe Eier

                              Allergie gegen Ei und Erdnuss

                              Eine Hühnereiallergie in der Säuglingszeit verschwindet meist (in 90%) innerhalb von fünf Jahren – eine …
                              Letzte Aktualisierung: 26.04.2021, swissmom-Redaktion