Ernährungswissen zur Beikost
Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig, damit Ihr Baby gut gedeihen kann.
Was ist gesund? Gibt es Lebensmittel, die ein Kind im ersten Lebensjahr noch nicht essen sollte? Und worauf müssen Eltern bei fertig gekauftem Brei und Zwischenmahlzeiten achten?
- Brei aus dem Gläschen
- Fingerfood statt Babybrei
- Welcher Brei eignet sich bei leichten Erkrankungen?
- Getränke fürs Baby
- Kuhmilch und Milchprodukte: ab wann und wie viel?
- Nitratarmes Gemüse fürs Baby
- Allergien: Gibt es Nahrungsmittel, die unser Baby nicht essen sollte?
- Zwischenmahlzeiten
- Nicht empfohlen für Babys
- Babybrei Rezept-Booklet als e-paper
Brei aus dem Gläschen
Wenn Sie weder Zeit noch Lust zum Breikochen haben, ist das überhaupt kein Problem, Ihr Baby ist auch mit Gläschenkost bestens versorgt. Bei dem riesigen Angebot ist es zuweilen schwer, das richtige Produkt zu finden. Diese drei Punkte erleichtern Ihnen die Auswahl:
Achten Sie darauf, dass der Brei keinen Zucker und andere Süssungsmittel enthält.
Bevorzugen Sie Getreidebrei mit Vollkorngetreide.
Beschränken Sie sich bei der Einführung von Beikost erst einmal auf die schrittweise Einführung von Lebensmitteln, damit Sie allfällige Unverträglichkeiten rasch erkennen können. Breie mit vielen verschiedenen Zutaten sind für die erste Zeit noch nicht geeignet.
Fingerfood statt Babybrei
Nicht jedes Baby lässt sich gerne mit Brei füttern - manche greifen lieber selber zu und nehmen sich, was sie mögen. Fingerfood eignet sich vor allem für Kinder, die relativ spät Beikost bekommen und daher schon recht gut in der Lage sind, selbständig zu essen. Auch Babys, die ältere Geschwister haben, zeigen oft wenig Interesse am Essen vom Löffel. Viel lieber wollen sie es den Grossen gleichtun und vom Tisch essen, was ihnen schmeckt. Damit Ihr Kind alles bekommt, was es braucht, gibt es einige Punkte zu beachten.
Welcher Brei eignet sich bei leichten Erkrankungen?
Babys leiden häufig unter kleinen Unpässlichkeiten oder leichten Erkrankungen. Mit der richtigen Ernährung können Sie viel dazu beitragen, dass sich Ihr Kind bald wieder besser fühlt. Verschwinden die Symptome nicht oder verschlechtert sich der Zustand gar, ist jedoch trotzdem ein Besuch in der Kinderarztpraxis angezeigt.
Getränke fürs Baby
Mit der Umstellung auf feste Nahrung stellen sich neue Fragen: Wie viel sollte ein Baby trinken? Woran erkennt man, ob es genügend Flüssigkeit bekommt? Und welche Getränke eignen sich für Babys? Hier finden Sie die Antworten:
Kuhmilch und Milchprodukte: ab wann und wie viel?
Ein Deziliter Kuhmilch enthält dreimal so viel Eiweiss wie Muttermilch oder Säuglingsmilch. Überschüssiges Eiweiss wird in Harnstoff umgewandelt und über die Nieren ausgeschieden. Die Nieren Ihres Babys sind jedoch noch nicht in der Lage, grosse Mengen an Harnstoff aus dem Blut zu filtern und auszuscheiden. Darum sollten Sie mit der langsamen Einführung von Kuhmilch und Milchprodukten frühestens ab dem 7. Monat beginnen.
Nitratarmes Gemüse fürs Baby
Um den Nitratgehalt des Babybreis möglichst tief zu halten, wählen Sie am besten saisonales Biogemüse, zum Beispiel Kürbis, Gurken, Mais oder Erbsen. Auch bei Zubereitung und Aufbewahrung gibt es einige Punkte, die Sie unbedingt beachten sollten.
Allergien: Gibt es Nahrungsmittel, die unser Baby nicht essen sollte?
Stillen ist das Beste für Ihr Kind - auch dann, wenn in Ihrer Familie Allergien vorkommen. Die Empfehlung, bei allergiegefährdeten Babys im ersten Lebensjahr auf gewisse Lebensmittel zu verzichten, gilt heute nicht mehr. Ihr Baby darf fast alles essen, was ihm schmeckt. Führen Sie neue Nahrungsmittel jedoch im Abstand von einigen Tagen ein, damit Sie allfällige Unverträglichkeiten erkennen können.
Zwischenmahlzeiten
Für den kleinen Hunger zwischendurch gibt es eine riesige Auswahl an Snacks für Babys. Doch nicht alles, was für die Kleinen angepriesen wird, ist so gesund, wie die Verpackung verspricht. Es lohnt sich daher, beim Einkauf genau hinzuschauen.
Nicht empfohlen für Babys
Man hört es immer wieder: Bloss keine Kuhmilch, nicht zu früh an Zucker gewöhnen und Vorsicht mit Salz! Sie können ihrem Baby den Speiseplan auf jeden Fall erweitern, wenn es beginnt, Freude am Essen zu entwickeln. Tatsächlich gibt es aber Nahrungsmittel, die Sie im ersten Lebensjahr vermeiden sollten.