Das müssen Sie über Fieber wissen

Mädchen mit Fieber, Thermometer im Vordergrund
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Als Fieber wird eine Körpertemperatur von über 38 Grad Celsius bezeichnet:

  • leichtes Fieber: Temperatur von 38,1 - 38,5 Grad

  • mässiges Fieber: Temperatur von 38,6 - 39 Grad

  • hohes Fieber: Temperatur von über 39 Grad

  • sehr hohes Fieber: ab 40 Grad Celsius

Fieber ist keine Krankheit, sondern Teil der Abwehr von Infektionen und Entzündungen, eine physiologische Reaktion des Körpers. Es gilt aber auch als Warnhinweis auf andere Krankheiten. Hervorgerufen wird das Symptom durch einen Infekt, eine Infektionskrankheit oder eine Entzündung, welche durch Viren, Bakterien oder Pilze verursacht wird. Bei Fieber werden bestimmte Abwehrstoffe in grösseren Mengen produziert, die Immunzellen sind aktiver als sonst und manche Viren werden durch die höheren Temperaturen inaktiviert. Das bedeutet, die Krankheitserreger werden geschwächt. Der Körper wehrt sich und somit ist Fieber nicht nur negativ.

Achtung: Ein Riskifaktor kann hohes Fieber allerdings bei Kleinkindern, Schwangeren und Patienten mit einer koronaren Herzkrankheit sein. Hier konsultieren Sie besser Ihre Ärztin oder Ihren Arzt.

Fieber tritt meist nicht alleine auf, sondern zusammen mit anderen Beschwerden. Dazu gehören ein allgemeines Krankheitsgefühl, Kopf- und Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit sowie Abgeschlagenheit. Fiebrige Patienten fühlen sich meist elend und wollen nur noch Ruhe haben.

Je nach Fieberhöhe sind folgende Anzeichen typisch:

  • Kinder: Quengeln und Unruhe

  • fiebrig glänzende, glasige Augen

  • heisse, trockene Haut

  • Appetitlosigkeit, allenfalls Verdauungsbeschwerden wie Erbrechen oder Durchfall

  • schnellere Atmung

  • bei hohem Fieber: Unruhe und Verwirrtheit

Letzte Aktualisierung: 26.03.2020, AS