• Newsletter

  • Kinderwunsch
    • Schwangerschaft
      • Geburt
        • Wochenbett
          • Baby
            • Kind

              • Stillen
                • Krankheiten
                  • Familie
                    • Frauengesundheit
                      • Erziehung
                        • Vater werden
                          • Gesund Leben
                            • Arbeit, Recht und Finanzen

                              Der fünfte Wachstumsschub ab der 26. Lebenswoche

                              Die Anzeichen für einen erneuten Wachstumsschub und welche Entwicklungsschritte damit einhergehen.

                              müdes Baby
                              ©
                              GettyImages

                              Mit dem fünften Wachstumsschub wird Ihr Baby im wahrsten Sinne des Wortes emotional. Es weint mehr, ist häufiger unzufrieden und grantig. Auch das Kuscheltier, der Daumen oder Nuggi bieten nicht genug Trost.  

                              Was entwickelt sich im fünften Wachstumsschub beim Baby?


                              Ihr Kind lernt nicht nur, verschiedene Gefühle zu unterscheiden, sondern wird diese auch zu zeigen. Ausser Freude werden Sie als Mama jetzt häufig auch Enttäuschung und Ärger zu spüren bekommen.

                              In dieser Entwicklungsphase lernen Kinder auch Zusammenhänge herzustellen. Sie verstehen nun, dass Dinge im räumlichen Abstand zueinander stehen. Bleibt dieser gleich, gibt dies dem Kind Sicherheit. Wenn sich aber etwas verändert – zum Beispiel die Mama den Raum verlässt – fühlt sich das Baby nicht mehr wohl. Der Abstand ist dann zu gross und das Kind weint, weil es sich hilflos und alleine fühlt. Es lernt aber auch, dass es etwas an dieser Situation ändern kann, denn durch das Weinen kommt die Mutter zurück.

                              Eine weitere neue Errungenschaft ist die Erkenntnis, dass eine Handlung eine weitere verursachen kann. Wird zum Beispiel an einem Spielzeug ein bestimmter Knopf gedrückt, fängt die Musik an zu spielen oder ein Licht blinkt. Jetzt entdecken viele Kinder ein neues Spiel, das für Eltern aber nur halb so lustig ist: Das Baby sitzt im Hochstuhl und lässt immer wieder einen Löffel, Becher oder das Spielzeug auf den Boden fallen. Sie heben diesen Gegenstand auf und nach kurzer Zeit landet er wieder auf dem Boden. Dies ist aber auf keinen Fall als Provokation oder böse Absicht gedacht. Das Kind hat nur den Zusammenhang erkannt, dass der Gegenstand, den es gerade fallen gelassen hat, auf den Boden fällt, ein Geräusch produziert und im besten Fall wieder aufgehoben wird.

                              Kommen Fremde auf das Baby zu, reicht oftmals ein Blick oder ein “Hallo” und das Baby beginnt zu weinen. Selbst vertraute Personen wie Papa, Oma oder Opa werden jetzt abgelehnt und können dem Baby manchmal gar nicht nahe kommen. Diese Erfahrung ist auch für die Mama eine Herausforderung, da sie keine Minute ohne ihr Baby verbringen kann und selbst eine Dusche sehr schwierig wird.

                              Anzeichen für den fünften Entwicklungssprung


                              Während dieser Phase sind die Babys oft sehr unzufrieden, weinen viel und sind anhänglich.

                              Die körperlichen Entwicklung in diesem Entwicklungssprung ist sehr interessant. Bei vielen Kindern ist nämlich zu beobachten, dass sie sich nach diesem Schub drehen können und erste Krabbelübungen versuchen. Jetzt fängt das Baby auch an zu erzählen und zu brabbeln, zu winken und in die Hände zu klatschen.

                              So unterstützen Sie Ihr Baby


                              Während dieser herausfordernden und anhänglichen Phase kann bei weinerlichen und ängstlichen Babys ein Tragetuch oder eine Babytrage hilfreich sein.

                              Da die Kinder nun mit dem Ursache-Wirkungs-Prinzip beschäftigt sind, werden sie versuchen, überall ihre Finger hineinzustecken. Spätestens jetzt sollten Sie die Wohnung kindersicher machen. Sichern Sie zum Beispiel alle Steckdosen und auch Topfpflanzen, damit das Kind nicht an die Blumenerde gelangen kann.

                              Die 8 Entwicklungssprünge im Überblick


                              Aus der Forschung


                              Letzte Aktualisierung: 14.06.2023, CH / BH / JL