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                              Haushalten im Wochenbett

                              Fünf Tipps, wie es Ihnen besser gelingt, sich in den ersten Wochen mit dem Baby nicht durch Liegengebliebenes stressen zu lassen.

                              Mutter mit Neugeborenem im Tragetuch kocht Essen
                              ©
                              Shutterstock

                              Eltern von Säuglingen machen sich zuweilen Vorwürfe, weil sie es nicht schaffen, den Haushalt so in Schuss zu halten, wie sie es sich wünschten. Da ist die Versuchung natürlich gross, in den kurzen Pausen zwischen Stillmahlzeiten, Windelwechsel und Babypflege zu Lappen und Staubsauger greifen zu wollen. Die Wohnung ist danach meistens nicht blitzsauber - die Müdigkeit dafür umso grösser. Wie gelingt es, gut zum Baby und zu sich selber zu schauen und gelassen zu bleiben, wenn so manches liegenbleibt? 

                              1. Suchen Sie Unterstützung


                              Traditionell dauerte das Wochenbett sechs bis acht Wochen. In dieser Zeit erledigten andere die Arbeit für die Mutter, damit diese sich voll und ganz dem Baby widmen konnte. Auch im heutigen Arbeitsrecht gilt in den acht Wochen nach der Geburt ein strenges Beschäftigungsverbot für Mütter. Auch wenn dieses natürlich nicht für Hausarbeit gilt, dürfen Sie sich getrost Zeit lassen, um sich in den Alltag mit dem Baby einzuleben.

                              Es ist vollkommen in Ordnung, wenn jetzt andere die Arbeit erledigen, während Sie sich um das Baby kümmern. In der Zeit des Vaterschaftsurlaubs kann Ihr Partner vieles davon übernehmen. Damit Sie in den Wochen danach nicht ganz auf sich gestellt sind, ist es hilfreich, bereits vor der Geburt Familie und Freunde um praktische Unterstützung zu bitten. Sie können sich auch zur Geburt einen Zustupf an die Haushaltskasse wünschen, damit Sie eine Haushaltshilfe einstellen können. 

                              2. Pausen nutzen


                              In der ersten Zeit ist das Umsorgen des Babys ein Fulltime-Job. Machen Sie sich also keine Vorwürfe, wenn die Dinge länger liegen bleiben als gewohnt. Vor allem, wenn Sie nachts zu wenig Schlaf bekommen, ist es wichtig, dass Sie kurze Pausen nutzen, um sich auszuruhen. Das hilft Ihnen auch, die Schreiphasen Ihres Babys besser auszuhalten. 

                              Falls Sie wissen, dass Ihr Baby zu bestimmten Zeiten oft etwas länger schläft, können Sie sich einen Wecker stellen, damit Sie nach dem Ruhen doch noch die eine oder andere Kleinigkeit erledigen können. Räumen Sie die Ruhepausen jedoch stets oberste Priorität ein. Der alte Spruch "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen" gilt im Wochenbett definitiv nicht.  

                              3. Ansprüche runterschrauben


                              Vielleicht müssen Sie für einige Zeit Ihre eigenen Ansprüche etwas herunterschrauben. Insbesondere, wenn Sie dazu neigen, alles perfekt haben zu wollen, werden Sie damit leben müssen, dass Sie sich im Haushalt für einige Zeit auf das Nötigste beschränken müssen.

                              Möglicherweise müssen Sie auch die Ansprüche anderer ignorieren lernen. Leider gibt es immer wieder Menschen, die nicht mit Ratschlägen und spitzen Bemerkungen sparen. Da kann es passieren, dass Sie unter Druck geraten und versuchen, es anderen recht machen zu wollen. Haben Sie den Mut, Ihren eigenen Weg zu gehen und weisen Sie nach Möglichkeit darauf hin, dass praktische Unterstützung hilfreicher wäre als gut gemeinte Ratschläge. 

                              4. Den Partner einspannen


                              Insbesondere, wenn Ihr Partner Vollzeit arbeitet, hat er vielleicht Mühe, sich vorzustellen, wie unmöglich es an gewissen Tagen ist, auch nur das kleinste bisschen Hausarbeit zu erledigen. Dies kann zu Spannungen führen. Lange Diskussionen sind in diesem Fall selten hilfreich. Viel wirkungsvoller ist es, Ihrem Partner an einem freien Tag oder am Wochenende mal die Hauptverantwortung zu überlassen. So erlebt er, wie schwierig es ist, den Ansprüchen des Babys gerecht zu werden und sich zugleich um den Haushalt zu kümmern. 

                              5. Tragehilfen einsetzen


                              Kochen und leichte Hausarbeiten, die sich nicht auf später verschieben lassen, können Sie mit dem Baby in der Tragehilfe erledigen. So haben Sie es stets in der Nähe und trotzdem die Hände frei zum Arbeiten. 

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