Alltag mit Baby
Wenn das Baby da ist, steht für Eltern die Welt erst einmal still. Beginnt sie sich wieder zu drehen, ist der Alltag ein anderer.
Die ersten Wochen als Familie sind meist geprägt von Glück und dieses sollten Sie auch unbedingt auskosten. Nach der ersten intensiven Phase, in der vielleicht auch der Papa noch zu Hause war, folgt nach ein paar Wochen die Rückkehr in den Alltag. Für die Mama, die zuvor oft berufstätig war, kann diese Umstellung sehr einschneidend sein. Nicht wenige Mütter bekunden Mühe damit, sich im neuen Alltag zurechtzufinden.
So erleichtern Sie sich die ersten Wochen mit dem Baby
Sich rund um die Uhr um ein Baby zu kümmern, das seine Bedürfnisse nur begrenzt äussern kann und unendlich viel Zuwendung und Liebe braucht, beansprucht die Mama oft mehr, als sie sich das vorher gedacht hat. Ausserdem ist da noch der Haushalt, die Einkäufe und ab und zu ein paar Minuten für sich wären auch schön. Diese Tipps können Ihnen den Einstieg in den Alltag mit einem Baby erleichtern.
Die Herausforderungen im Baby-Alltag
Mit der Geburt des Babys hat sich sehr vieles in Ihrem Leben verändert. Allem voran wahrscheinlich die Tasache, dass Sie nicht genügend Schlaf bekommen. Die wenigsten Babys schlafen nach kurzer Zeit bereits durch und auch wenn sie es tun, ist Ihr Schlaf als Eltern nicht mehr von der selben Qualiät, wie zuvor. Viele Eltern sind hellhöriger und erwachen bereits, wenn ihr Baby im Schlaf seufzt.
In den Abendstunden werden viele Babys unruhig und schreien ohne ersichtlichen Grund, denn die Ursachen des abendlichen Schreiens sind bis heute nicht geklärt. Dieses Phänomen kommt sehr häufig vor und kann Sie als Eltern zur Verzweiflung bringen. In den meisten Fällen ist dies aber eine Phase, die wieder vorbeigeht. Wenn Sie allerdings feststellen, dass Ihr Baby überdurchschnittlich viel schreit, immerzu getragen und beinahe ununterbrochen gestillt werden möchte, dann können dies Hinweise auf ein sogenanntes High Need Baby sein.
Mama sein ist nicht immer einfach
Nur noch schnell die Waschmaschine einräumen und die Betten machen, bevor Sie sich hinsetzen und einen Kaffee trinken? Dabei stellen Sie fest, dass die Staubschicht unter dem Bett zentimeterdick ist und ehe Sie auch nur in die Nähe der Kaffeemaschine gekommen sind, ist das Baby wieder wach.
Die Betreuung eines Säuglings ist ein Fulltime-Job. Dazu kommt die eigene Pflege und der Haushalt. Diese Aufgaben plus die Achterbahnfahrt der Gefühle stellen für neue Mamas oftmals eine enorme Herausforderung dar.
Die vielen gutgemeinten Ratschläge verunsichern manchmal mehr, als dass sie helfen. Versuchen Sie darum, sich selbst nicht zu verlieren und gut auf sich zu achten. Dazu gehört, dass Sie auch einmal etwas liegen lassen und sich dafür etwas Gutes tun. Ihr Baby ist Ihnen so nah, dass es spürt, wie es Ihnen geht. Wenn Sie also zufrieden sind, wird es Ihr Baby auch sein.
In die neue Rolle hineinwachsen
Nach ein paar Wochen mit dem Baby sind Sie wahrscheinlich im Alltag angekommen und ein gewisser Rhythmus ist erkennbar. Die Organisation klappt immer besser und Sie wissen, wann Sie mit einem zufriedenen Baby das Haus verlassen können.
Vielleicht haben Sie schon gemerkt, dass Sie nicht allem gerecht werden können. Niemand stellt so hohe Erwartungen an sich selber wie junge Mütter. Es kling einfacher, als es ist. Versuchen Sie aber trotzdem, sich von gewissen Vorstellungen zu lösen und einfach die beste Mama für Ihr Baby zu sein.
Die ersten Jahre mit einem Baby gehen rasend schnell vorbei. Ehe Sie sich versehen, kann Ihr Baby lächeln, krabbeln und bekommt den ersten Zahn. Nehmen Sie sich bewusst Zeit, um Erinnerungen festzuhalten. Nicht nur Sie, sondern auch Ihre (erwachsenen) Kinder werden mit Freude darin blättern!
Der Alltag als Papa
Auch wenn es nahe liegt zu denken, für die Väter ändere sich im Alltag mit einem Baby nur wenig – dem ist nicht so. Natürlich liegt der Hauptaufgabenbereich bei der Mama, die sich im Mutterschaftsurlaub befindet. Viele Väter möchten aber genauso aktiv miterleben, wie ihr Kind aufwächst und würden gerne mehr Verantwortung übernehmen, wenn es denn möglich wäre.
Ausserdem ist der Druck, unter dem die Väter stehen – gerade wenn sie der Hauptverdiener der Familie sind – nicht zu unterschätzen. Sie tragen die Verantwortung für eine Familie, Entscheidungen müssen gut überlegt sein und war ihr Leben zuvor eher sorglos, wird es dies nun nicht mehr sein.
Für eine Beziehung kann ein Baby eine grosse Herausforderung sein. Selten kommen Eltern so sehr an ihre Grenzen wie in der Betreuung und Erziehung der Kinder. Wenn Sie als Paar ein starkes Team bilden, das gemeinsame Entscheidungen trifft, sich gegenseitig unterstützt und die Arbeit des anderen wertschätzt, sind Sie sicher auf einem guten Weg.