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                              Der Jogger-Kinderwagen

                              Jogger ist nicht gleich Jogger: Was dieser Kinderwagen können muss und worauf Sie bei der Benutzung achten sollten.

                              Frau joggt mit Buggy
                              ©
                              Shutterstock

                              Für sportbegeisterte Eltern von Babys und Kleinkindern ist es schwierig, Zeit für regelmässige Bewegung zu finden. Mit einem Jogger-Kinderwagen können Sie Ihr Kind unter gewissen Bedingungen mitnehmen. 

                              Was ist ein Jogger-Kinderwagen?


                              Der Jogger ist ein spezieller Kinderwagen, in dem Ihr Kind Sie beim Joggen oder Inlineskaten begleiten kann. Er verfügt über drei Räder, damit der Wagen beim Laufen besser in der Spur gehalten werden kann. Die Räder sind ausserdem deutlich grösser als bei einem klassischen Kinderwagen. 

                              Ab wann Ihr Kind im Jogger mitfahren kann


                              Einen Jogger-Kinderwagen sollten Sie frühestens nutzen, wenn Ihr Baby den Kopf über längere Zeit selber halten kann, also ab etwa 6 bis neun Monaten. Empfehlenswert sind dann Kinderwagen-Jogger, bei denen Sie mit einem Adapter die Babyschale montieren können. Manche Hersteller raten aber dazu, abzuwarten, bis das Kind selbstständig sitzen kann.

                              Die Bezeichnungen Jogger, Babyjogger oder Joggingbuggy sind verwirrend. Nicht hinter jedem Begriff verbirgt sich ein Kinderwagen, mit dem Ihr Kind sicher zum Joggen mitgenommen werden kann. Auch bei Kombi-Kinderwagen, bei denen Sie von der Wanne zum Sitz wechseln können, wird manchmal der Begriff Jogger verwendet. Auf keinen Fall dürfen Sie mit einem Kinderwagen trainieren, bei dem Ihr Kind in der Wanne liegt!

                              Kriterien für einen guten Jogger-Kinderwagen


                              Ein Kinderwagen, mit dem Sie mit hohem Tempo rennen können, sollte folgende Kriterien erfüllen:

                              1. 3 grosse Räder (16 bis 20 Zoll)

                              2. Luftreifen, keine Vollgummireifen

                              3. Langer Radstand (Abstand zwischen Vorder- und Hinterreifen)

                              4. Breite Hinterachse

                              5. Vorderrad ist starr (oder lässt sich arretieren)

                              6. 5-Punkte-Sicherheitsgurt

                              7. Handbremse für das Vorderrad

                              8. Federung an der Hinterachse

                              9. Feststellbremse für ein sicheres Ein- und Aussteigen

                              Ausserdem sollten Sie darauf achten, dass Ihr Kind mit einem Verdeck oder einer Abdeckung gut vor Sonne, Wind, Regen und auch Insekten geschützt werden kann. Hat diese Abdeckung ein Sichtfenster, haben Sie Ihr Kind sogar immer im Blick.

                              Ein höhenverstellbarer Griff ist für die laufende Person wichtig. Und damit Sie dem Wagen auf einer geraden Strecke auch einmal einen Schubs geben und hinterherrennen können, empfiehlt sich eine Handschlaufe. Damit sind Sie trotzdem immer mit dem Kinderwagen verbunden. 

                              Tipps für die Benutzung des Jogger-Kinderwagens


                              Damit sowohl Sie als auch Ihr Kind Spass an den rasanten Ausfahrten haben, müssen Sie sich beide wohlfühlen. Die richtige Kleidung für Ihr Kind ist dabei sehr wichtig: Im Fahrtwind kühlt es schneller aus und sollte darum warm genug angezogen sein.

                              Dadurch, dass der Wagen Luftreifen hat, ist auch die Federung besser. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass die Reifen nicht zu stark aufgepumpt sind. Je nach Gewicht von Wagen inklusive Kind reichen 0,75 bis 1,5 bar aus. Das ist viel weniger als zum Beispiel ein Velo-Reifen.

                              Wenn Sie mit dem Jogger laufend unterwegs sind, sollte der Griff des Wagens auf Höhe Ihres Bauchnabels sein. Den Wagen schieben Sie beim Joggen nur mit einer Hand. Damit ist eine aufrechte Haltung gewährleistet. Nur bei einem Richtungswechsel brauchen Sie beide Hände am Griff.

                              Wählen Sie eine Laufstrecke, die einen ebenen Untergrund hat. Es muss nicht eine asphaltierte Strasse sein, aber ein Waldweg mit Wurzeln eignet sich für einen Jogger-Kinderwagen nicht.

                              Denken Sie daran, dass Sie sich und den Wagen mit Reflektoren und Licht ausstatten, wenn Sie in der Dunkelheit oder Dämmerung damit unterwegs sind.

                              Häufige Fragen zum Thema

                              Frühestens wenn Ihr Kind den Kopf über längere Zeit selber halten kann, darf es im Jogger-Kinderwagen mitfahren. Für dieses Alter empfiehlt sich aber die Montage der Babyschale im Jogger. Bei manchen Modellen ist dies mit einem Adapter möglich. Noch besser nehmen Sie Ihr Kind aber erst dann mit, …
                              Letzte Aktualisierung: 10.09.2024, CS/KM

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