Kreativität spielend wecken
Kreativität muss eigentlich gar nicht gefördert werden, denn die Kleinen kommen ganz von sich aus auf die verrücktesten Ideen, wenn sie sich aufmachen, um die Welt zu entdecken. Eltern müssen sich also eher die Frage stellen, wie sie der Kreativität ihrer Kinder keine unnötigen Grenzen setzen. Die folgenden Anregungen helfen Ihnen dabei:
Den Entdeckungsdrang Ihres Kindes möglichst wenig einschränken. Natürlich ist es wichtig, dass es sich keine Verletzungen zuziehen kann, ansonsten sollte das Kleinkind aber möglichst frei sein darin, seine Umgebung zu erforschen.
Bei der Spielzeugwahl darauf achten, dass nicht alle Möglichkeiten bereits vorgegeben sind. Am spannendsten sind Spielsachen, die sich vielfältig einsetzen lassen. So wie die bunten Ringe der Fisher-Price Farbring-Pyramide, die nicht nur zum Sortieren und Stapeln geeignet sind, sondern auch zum Einsatz kommen, wenn das Kind die Farben kennen lernt.
Zuviel Auswahl überfordet Ihr Kind schnell einemal. Wenn es nicht mehr weiss, wo es überhaupt mit Spielen anfangen soll, wird die Kreativität im Keim erstickt.
Beim Spielen reden und singen Kinder ganz gerne. Eine schöne Abwechslung bringt das Musiklernspiel Rockit von Fisher-Price. Durch seine interaktiven Funktionen wird Ihr Kind zum Mitspielen, Bewegen und Mitsingen ermutigt. Unsere Leserinnen haben Rockit getestet und waren von ihm begeistert.
Alltagsgegenstände lassen sich gut zu anderen Zwecken einzusetzen, als sie es eigentlich gedacht wären. Das lieben Kinder. Mithilfe von Kissen und Decken wird aus dem Kajütenbett eine Höhle, in der die Stofftiere hausen. Die Wäschezeine verwandelt sich in ein Segelschiff, mit dem das Kind über den weiten Ozean fährt. Unterbinden Sie solche Spiele nach Möglichkeit nicht. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit ihrem Kind auszumalen, was es in seiner Höhle oder auf seiner Schiffsreise alles erlebt.
Verschiedene Materialien zum Experimentieren zur Verfügung stellen: Mit Tannzapfen, Kastanien, Steinen etc. lassen sich wunderbare kleine Kunstwerke gestalten, bei der Bearbeitung von Ton, Holz oder Fimo sammelt das Kind neue Erfahrungen.
Der Rand des Papiers muss für Ihr Kind nicht unbedingt die Grenze des Bildes darstellen. Decken Sie beim Malen den Arbeitsplatz grosszügig ab, so dass es nichts ausmacht, wenn das Kind über den Rand hinaus malt.
Malvorlagen und Bastelsets lassen wenig Kreativität zu. Zudem kommt schnell einmal Frust auf, wenn das Resultat nicht der Vorlage entspricht.
Nur Anweisungen geben, wo Ihr Kind alleine nicht mehr weiterkommt. Im Vorschulalter steht noch nicht das Erlernen von verschiedenen Techniken im Zentrum, sondern die Erfahrung, wie sich verschiedene Materialien bearbeiten und gestalten lassen.
Kinder stellen endlos viele Fragen. Speisen Sie Ihr Kind nicht mit einem gelangweilten „Das ist halt einfach so“ ab, auch wenn die Fragerei manchmal ganz schön mühsam sein kann. Liefern Sie aber auch nicht immer eine ausführliche, pfannenfertige Antwort. Ermutigen Sie Ihr Kind, mit eigenen Vorschlägen und Gedankengängen zur Lösung beizutragen.
Kritisieren Sie die Werke Ihres Kindes nicht, die Arbeit soll nicht bewertet werden. Es geht nicht um Perfektion, sondern um Experimentierfreude.
Keine pausenlose Beschäftigung bieten. Aus Langeweile entstehen oft die besten Ideen.
Selber kreativ sein und dabei nicht zu selbstkritisch mit dem Resultat umgehen. Kinder imitieren das, was ihnen die Eltern vorleben, im Positiven wie im Negativen.
Bei der Gestaltung unserer Spielzeuge machen wir uns mit Hingabe viele Gedanken darüber, wie sich die unterhaltsamen und wunderbaren Interessen von Kindern am besten verwirklichen lassen. Seit über 80 Jahren setzen wir uns das Ziel, Familien dabei zu unterstützen, ihren Kindern den bestmöglichen Start ins Leben zu geben. Und wir nehmen dieses Ziel außerordentlich ernst. Wir wollen auch in Zukunft das Einzigartige in jedem einzelnen Kind feiern und das fördern, was ihm die Natur mitgegeben hat.