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                              Hoher Social-Media-Konsum fördert ungesundes Essverhalten bei Teenagern

                              Weiblicher Teenager mit Zahnspange isst einen Schokoriegel
                              ©
                              Shutterstock

                              Schlechte Ernährungsgewohnheiten wie der Konsum von vielen Süssigkeiten und Süssgetränken sowie das Auslassen des Frühstücks stehen bei Teenagern in direktem Zusammenhang mit einer übermässigen Nutzung sozialer Medien. Dies zeigt eine Studie der University of Queensland in Brisbane, Australien. Ein Forschungsteam analysierte dazu Daten aus der "Health Behaviour in School-Aged Children"-Erhebung, an der 222'865 Jugendliche aus 41 Ländern teilnahmen. 

                              Die Studie untersuchte die Nutzung sozialer Medien, die als exzessiv (häufige oder ausgedehnte Nutzung) oder problematisch (suchtähnliche Symptome mit zwanghaftem und unkontrollierbarem Verhalten) definiert wurde. Beide Arten der Social-Media-Nutzung waren verbunden mit einer geringeren Aufnahme von Frühstück und einem höheren  Konsum von Süssigkeiten sowie zuckerhaltigen Lebensmitteln und Getränken. 

                              Die Studie untersuchte auch den Obst- und Gemüseverzehr. Es zeigte sich, dass eine problematische Nutzung sozialer Medien mit einem geringeren Verzehr von Obst und Gemüse einhergeht. Dies deutet möglicherweise darauf hin, dass Jugendliche in dieser Kategorie gedankenlos ungesunde Snacks essen, währenddem sie durch die sozialen Medien scrollen. Eine exzessive Social-Media-Nutzung hingegen wurde mit einem höheren Verzehr von Obst und Gemüse in Verbindung gebracht. Dies ist möglicherweise auf den Einfluss von Gesundheits- und Fitnessinfluencern zurückzuführen. 

                              Jugendliche sollten zu einem verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Medien ermutigt werden, während Unternehmen auf Social Media das Angebot an frischen lokalen Lebensmitteln bewerben sollten, um gesunde Ernährungsgewohnheiten zu fördern, schreibt das Forschungsteam. 

                              Letzte Aktualisierung: 11.04.2025, swissmom-Redaktion