• Newsletter

  • Kinderwunsch
    • Schwangerschaft
      • Geburt
        • Wochenbett
          • Baby
            • Kind

              • Stillen
                • Krankheiten
                  • Familie
                    • Frauengesundheit
                      • Erziehung
                        • Vater werden
                          • Gesund Leben
                            • Arbeit, Recht und Finanzen

                              Der erste Schritt bei Kinderwunsch

                              Welche Untersuchungen und Abklärungen sinnvoll sind, wenn Sie bald eine Familie gründen möchten.

                              Paar sitzt nebeneinander, die Hände ineinander verschränkt
                              ©
                              GettyImages

                              Für viele Frauen lässt sich eine Schwangerschaft gut planen. Damit Sie und Ihr Körper bestmöglich darauf vorbereitet sind, können Sie einen Termin in der gynäkologischen Praxis vereinbaren.

                              Abklärungen vor dem Schwangerwerden


                              Wenn Sie eine Schwangerschaft planen, sollten Sie diesen Kinderwunsch mit Ihrer Gynäkologin besprechen. Eine vorherige Untersuchung kann bereits Hinweise auf mögliche Schwierigkeiten beim Schwangerwerden oder eine Unfruchtbarkeit geben. Zum Beispiel:

                              • Ein unregelmässiger Monatszyklus

                              • Starke Menstruationsbeschwerden

                              • Eine Schilddrüsenerkrankung

                              • Gebärmutterfehlbildungen

                              • Myome

                              • Infektionen

                              Diese Auffälligkeiten können im Gespräch, mit einer Tast- und einer vaginalen Ultraschalluntersuchung festgestellt und je nach dem mit einfachen Mitteln behandelt werden.

                              Ist der letzte Pap-Abstrich schon etwas länger her, wird auch dieser abgenommen. Bei einem auffälligen Befund wird Ihnen möglicherweise geraten, den Kinderwunsch noch etwas aufzuschieben.

                              Je nach Befund der Untersuchung wird Ihnen Ihre Gynäkologin bereits zu diesem Zeitpunkt raten, weitere diagnostische Massnahmen zu treffen.

                              Impfungen und Kinderkrankheiten bei Kinderwunsch


                              Im Rahmen des Termins bei Ihrem Gynäkologen sollte Ihr Impfstatus überprüft werden. Anhand Ihres Impfausweises ist zu sehen, gegen welche Krankheiten Sie geimpft wurden und ob weiter Impfungen sinnvoll sind. Fehlende Schutzimpfungen vor einer Schwangerschaft durchzuführen ist auf jeden Fall besser als dann, wenn Sie bereist schwanger sind. Ausserdem ist es wichtig, dass Sie sich bei Ihren Eltern erkundigen, welche Kinderkrankheiten Sie durchgemacht haben.

                              Besonders wichtig ist der Schutz gegen Röteln, denn eine Rötelnerkrankung während der Schwangerschaft kann schwere gesundheitliche Folgen für das Baby haben. Ist unklar, ob Sie als Kind daran erkrankt sind und Sie wurden auch nicht geimpft, kann eine Blutuntersuchung zeigen, ob Ihr Körper Antikörper dagegen gebildet hat. Ist dies nicht der Fall, können Sie jetzt noch geimpft werden. Drei Monate nach dieser Impfung sollten Sie aber möglichst nicht schwanger werden.

                              Auch eine Grippeimpfung ist empfehlenswert, bevor Sie schwanger werden. In der Schwangerschaft das Immunsystem geschwächt, wodurch Sie einfacher krank werden können.

                              Chronische Erkrankungen und Medikamente bei Kinderwunsch


                              Über chronische Gesundheitsprobleme oder eine durchgemachte Krebserkrankung sollten Sie Ihre Gynäkologin informieren. Möglicherweise brauchen Sie deshalb Unterstützung, um schwanger zu werden oder es bestehen spezielle Risiken, die besonderer Kontrolle bedürfen. Erwähnen Sie im Gespräch in der Frauenarztpraxis auch, wenn Sie selbstständig rezeptfreie Medikamente einnehmen.

                              Vielleicht muss eine medikamentöse Behandlung aus Rücksicht auf eine baldige Schwangerschaft angepasst werden. Dies geschieht aber immer in Absprache mit dem behandelnden Arzt. Eine solche Änderung bedeutet nicht, dass für Sie dadurch Nachteile entstehen müssen. 

                              Häufige Fragen zum Thema

                              Nein. Fachärzte für Fortpflanzung raten dazu, früh genug eine diagnostische Abklärung anzustreben. Kommt es bei regelmässigem (zweimal wöchentlich) ungeschütztem Geschlechtsverkehr nicht zu einer Schwangerschaft, gilt:
                              Ja, das Alter der Frau spielt eine wesentliche Rolle bei der Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden. Die Chancen auf eine Schwangerschaft lassen mit zunehmendem Alter stark nach. Bei 25-jährigen Frauen beträgt die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden 25 Prozent pro Zyklus. Mit Anfang 30 ist …
                              Diese Frage zu beantworten ist sehr schwierig, denn das Thema Kinderwunsch und deren Behandlung ist komplex und die Ursachen der ungewollten Kinderlosigkeit sehr vielfältig. Tatsache ist, dass in der Schweiz ungefähr jedes fünfte Paar ungewollt kinderlos bleibt. In etwa 30 Prozent der Fälle liegt …

                              Newsticker zum Thema

                              kurz&bündig
                              4/15/2024
                              Frau mit Schwangerschaftstest

                              Führt die "Abnehmspritze" zu mehr ungeplanten Schwangerschaften?

                              Im Internet kursieren Mitteilungen von «Ozempic-Babys». Hintergrund sind vermehrte Berichte von Semaglutid-Nutzerinnen …
                              Letzte Aktualisierung: 17.03.2025, BH / KM