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                              Meldestelle gegen sexualisierte Gewalt verzeichnet erneut mehr Anfragen

                              Weiblicher Teenager hält ein blaues Handy in den Händen
                              ©
                              Shutterstock

                              Gemäss einer Mitteilung von Kinderschutz Schweiz hat sich die Zahl der Meldungen und Anfragen bei clickandstop.ch im dritten Betriebsjahr der Meldestelle mehr als verdreifacht. Zwischen April 2024 und März 2025 sind 4472 Meldungen und Anfragen eingegangen. Im Vorjahr waren es 1228 gewesen. clickandstop.ch ist eine Online-Meldestelle gegen sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Sie wurde 2022 von Kinderschutz Schweiz und der Guido-Fluri-Stiftung gegründet. 

                              Der Jahresbericht zeigt, dass beim Auskunfts- und Beratungsangebot zwei zentrale Themen dominieren: Pädokriminalität im Netz - darunter Grooming, Verdachtsmeldungen und die Verbreitung von Missbrauchsdarstellungen - sowie Sextortion. Bei Sextortion werden Betroffene mit echten oder durch KI generierten Nacktbildern erpresst oder genötigt.

                              Der Anstieg der Meldungen und Anfragen sei einerseits auf den wachsenden Bekanntheitsgrad der Meldestelle zurückzuführen, andererseits auf die rasante Digitalisierung - insbesondere durch Entwicklungen und Einsatz von künstlicher Intelligenz -, die Zunahme von Online-Kriminalität sowie auf die gesteigerte öffentliche Sensibilität gegenüber Pädokriminalität, heisst es im Jahresbericht. 

                              Eltern könnten ihre Kinder nicht alleine vor den Gefahren des Internets schützen, schreibt die Stiftung Kinderschutz Schweiz in ihrer Mitteilung. Der Schutz von Kindern im digitalen Raum sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Es brauche das gemeinsame Engagement von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. 

                              Letzte Aktualisierung: 07.04.2025, swissmom-Redaktion