Feiertage mit dem Baby: So vermeiden Sie Stress
Die ersten Familienfeste mit dem Säugling sind unvergesslich, können aber manchmal an die Substanz gehen. Dank diesen Ratschlägen der Weleda-Hebamme bleiben Eltern und Kinder bis zum Jahresende entspannt.
Die Häuser sind bunt geschmückt, in den Strassen strahlt die Weihnachtsbeleuchtung, und der Terminkalender ist voll. Apéros mit Freunden, das Jahresendessen mit Kollegen, und die Feierlichkeiten mit der Verwandtschaft – im Dezember fühlen sich selbst Menschen ohne kleine Kinder öfters überausgabt.
Was können Eltern von Babys tun, damit ihnen die Advents- und Weihnachtszeit nicht über den Kopf wächst? Dazu Christina Hinderlich, Hebamme bei Weleda: «Wenn es in der Vorweihnachtszeit oder an den Feiertagen Dinge gab, die schon ohne Baby Stress verursacht haben, dann werden diese mit Säugling oder Kleinkinder wahrscheinlich als noch stressiger empfunden. Hier sind Überlegungen nach der Notwendigkeit wichtig und legitim.» Wenn es Dinge gibt, die nicht weggelassen werden können, sollte man überlegenen, ob man sie nicht an jemand anderen delegieren kann. Viellicht ist es auch möglich, sie auf mehrere Schultern zu verteilen. «Hier auch gerne nochmal die Erinnerung daran, dass Feiertage auch immer einen besonderen ‹Mental Load› haben, der nicht nur bei einer einzigen Person liegen darf», erklärt die Hebamme. «Wenn man unter diesem Gesichtspunkt Dinge neu aufteilt oder abgibt, liegt die Verantwortung ab diesem Zeitpunkt bei der anderen Person. Man muss nicht mehr nachfragen, ob alles erledigt wird; und die andere Person darf nicht erwarten, daran erinnert zu werden», sagt Christina Hinderlich.
Sie weist darauf hin, dass man nicht davon ausgehen sollte, dass Feiertage mit Baby genauso verlaufen würden wie ohne (einfach mit einem kleinen Menschen mehr auf dem Arm): «Je kleiner die Kinder sind, desto weniger planbar sind die Tage. Und wenn man Besuch bekommt oder selbst zu Besuch ist, sollte man es vermeiden, dass der Säugling von Arm zu Arm wandert.» Stattdessen kann das Tragen zwischen den beiden Eltern aufgeteilt werden. Denn jeder zusätzliche Mensch in ungewohnter Umgebung bedeutet neue Sinnesreize. Selbst wenn sich das Baby in diesem Moment nicht beschwert, kann es sein, dass Stunden oder Tage später die Verarbeitung des Erlebten einsetzt. Was nicht selten mit viel Unruhe und Weinen verbunden ist.L
Wie viel Geselligkeit und Trubel kann man einem Säugling überhaupt zumuten? «Hier gilt: Weniger ist mehr. Wenige Besuche mit wenigen Menschen ist das, was dem Baby guttut. Auch sollte man daran denken, dass für den Säugling bereits lange Autofahrten Trubel bedeuten können», sagt die Weleda-Hebamme. Sie rät dazu, nachhause zu gehen oder die Gäste zu bitten, zu gehen, sobald man merkt, dass es dem Baby oder einem selbst zu viel wird. Weil es nicht immer ganz einfach ist, den Besuch nachhause zu schicken, empfiehlt sie, im Voraus zu kommunizieren: «Vielleicht bittet man einfach darum, dass bei jemand anderem gefeiert wird. Denn selbst wenn das eigene Haus gross genug ist, um sich zurückzuziehen, fühlen sich die wenigsten Menschen wohl damit, wenn noch Gäste da sind. Und dieses Unwohlsein kann sich in Situationen, die bereits angespannt sind, leicht auf das Baby übertragen.»
Bereits vor den Feiertagen sollten sich junge Eltern die Frage stellen, wie und mit wem man Feste in Zukunft zelebrieren und ob man neue Traditionen einführen möchte. Damit verabschiedet sich vielleicht auch der obligatorische Besuch bei den Eltern und Schwiegereltern.
Und wenn einem doch mal alles über den Kopf wächst, sorgt eine unkomplizierte Wohlfühldusche für Entspannung. Die Hebamme empfiehlt die limited Edition Creme Dusche Aroma Spa von Weleda mit dem Duft von rosa Pfeffer und Zistrose. Wer etwas mehr Zeit hat, kann in der Badewanne bei einem Weleda Lavendel Entspannungsbad die Seele baumeln lassen. Für Babys eignen sich schöne Massagen mit Weleda Calendula Pflegeöl; zudem hilft die Nähe zu den Eltern oder einer anderen vertrauten Bezugsperson beim Entspannen.
Und womit sollen sich Eltern von ihren Liebsten beschenken lassen? «Die schönsten Geschenke sind aus meiner Sicht Zeit. Für sich, oder auch, um sich etwas Schönem zu widmen. Aus diesem Grund gehört für mich bezahlte Unterstützung im Haushalt zu einem der besten Geschenke für Eltern überhaupt. Wie schön ist es, wenn für einmal Staubsaugen und Putzen nicht auf der inneren To-do-Liste junger Eltern stehen», sagt Weleda-Hebamme Christina Hinderlich.