Baby-Schaukel
Die verschiedenen Schaukel-Modelle, der Baby-Hopser und was Sie bezüglich Sicherheit beachten sollten.
Die wiegende Bewegung einer Schaukel wirkt auf Babys beruhigend. Bei grösseren Kindern kommen die Förderung der Koordination, des Gleichgewichts und der Spassfaktor hinzu.
Was ist eine Babyschaukel?
Eine Babyschaukel ist ein freischwingender Sitz, der in einem Gestell, im Türrahmen oder an der Decke befestigt wird. In einer klassischen Schaukel sitzt das Baby auf alle Seiten gesichert wie in einem Hochstuhl, jedoch mit frei baumelnden Füssen. Darum gilt: Kinder sollten erst darin Platz nehmen, wenn sie selbstständig sitzen können. In der Regel ist dies zwischen dem 6. und 9. Lebensmonat der Fall.
Als Babyschaukel werden auch solche bezeichnet, die einer hängenden Wippe ähnlich sind und sich deshalb bereits für Neugeborene eignen.
Verschiedene Arten von Babyschaukeln
In der klassischen Babyschaukel hängt der Sitz an Seilen. Die Schaukelbewegungen erzeugt ein etwas grösseres Kind selbst oder die Eltern schubsen das Baby sanft an. Der Sitz besteht aus Holz oder Kunststoff und ist nach vorne mit einer Querstrebe mit Steg gesichert, an der sich das Baby festhalten kann.
Bei einer elektrischen Babyschaukel übernimmt ein eingebauter Motor das Schaukeln. Sie ist für Babys geeignet, die noch nicht selbstständig sitzen können und gleicht einer Babywippe. Diese Schaukeln verfügen oftmals über Zusatzfunktionen wie zum Beispiel Musik oder einen eingebauten Spielbogen.
Schaukel für den Garten: Die Modelle für draussen sind aus witterungsbeständigem Material hergestellt und hängen oft an Ketten statt Seilen.
Der Baby-Hopser
Ein Baby-Hopser ist im Grund genommen eine Federwiege, in der das Baby aufrecht "sitzt". Die Hopser werden im Türrahmen oder an einem Gestell befestigt und sind mit einer Federung versehen. Das Baby "sitzt" so in einem Stoff-Sitz, dass es mit den Füssen den Boden berührt und sich dort zum Hopsen abstossen kann.
Ein Baby-Hopser ist erst für Babys ab 6 Monaten geeignet. Davor fehlt den Kindern die Muskulatur, um den Oberkörper aufrecht zu halten und sich mit den Füssen abzustossen. Aber auch ab einem halben Jahr sollten Sie bedenken, dass das Kind in einem Babyhopser eine Haltung einnimmt, die es normalerweise noch nicht einnehmen könnte. Wenn Sie einen Hopser benutzen, sollten Sie dies nur für kurze Zeit und unter Aufsicht tun.
Bei grösseren Kinder sind Hopser nicht ungefährlich, weil sie das Gerät überstrapazieren oder so heftig hopsen können, dass sie sich am Türrahmen verletzen.
Wichtig ist, dass der Hopser so tief hängt, dass die ganze Fusssohle den Boden berührt und die Kinder sich nicht nur mit den Zehenspitzen abstossen.
Sicherheit in der Babyschaukel
Lassen Sie Ihr Kind niemals unbeaufsichtigt in der Babyschaukel sitzen, auch wenn es mit einem Gurt gesichert ist. Beachten Sie ausserdem:
Leichte Kunststoffmodelle mit wenig Eigengewicht sind kippanfällig.
Mit zunehmendem Alter versuchen Kinder, allein aus der Schaukel herauszusteigen oder hineinzuklettern. Nehmen Sie die Schaukel in diesem Fall ab und hängen Sie sie nur zum Schaukeln auf.
Wenn Sie im Garten - zum Beispiel an einem Baum - eine Schaukel befestigen, achten Sie darauf, dass die Befestigung sehr stabil ist. Die Schaukel muss auch dann noch halten, wenn das Kind schwerer wird und heftiger schaukelt.
Befestigen Sie die Schaukel im Türrahmen, dann eignet sie sich nur, solange das Kind gerade nach vorne und hinten schaukelt. Wenn es entdeckt, dass es auch seitwärts schaukeln kann, kann es sich am Türrahmen verletzen.