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                              Kinderwunsch, Schwangerschaft und Stillzeit – die wichtigsten Mikronährstoffe im Überblick

                              Vitamin A


                              In den ersten drei Monaten der Schwangerschaft können höhere Dosierungen von Vitamin A zu Fehlbildungen beim Embryo führen. Darum sollten Schwangere z.B. nicht regelmässig Leber essen. Ganz meiden sollten sie Vitamin A jedoch nicht, denn auch ein Vitamin A-Mangel kann Entwicklungsstörungen des Kindes führen. Die Zufuhr von Betacarotin, der wichtigsten Pro-Vitamin A-Verbindung, trägt auch zur Vitamin-A-Versorgung bei. 

                              Vitamin C


                              Vitamin C ist unter anderem beteiligt an der Bildung von Kollagen. Dieses ist ein zentraler Bestandteil z.B. von Haut, Knochen und Bindegewebe. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C kommt sowohl Mutter als auch Kind zugute. 

                              Folsäure und andere B-Vitamine


                              Wie wichtig Folsäure in der Schwangerschaft ist, sollte jede Frau bereits vor der Schwangerschaft wissen. Der Folsäurebedarf einer werdenden Mutter ist um über 80 % höher als bei einer Frau, welche kein Kind erwartet. Insbesondere im 1. Trimester einer Schwangerschaft ist eine ausreichende Folsäureversorgung zentral. Nicht nur der Bedarf an Folsäure ist in der Schwangerschaft erhöht, sondern auch der anderer B-Vitaminen.

                              Vitamin K


                              In der zweiten Schwangerschaftshälfte baut das heranwachsende Kind sehr viel Knochenmasse auf. Weil Vitamin K auch für die Knochenbildung wichtig ist, sollten Schwangere regelmässig Lebensmittel essen, welche viel Vitamin K enthalten, z.B. Brokkoli, Grünkohl, Rosenkohl.

                              Jod


                              Durch die gesteigerte Hormonproduktion der Schilddrüsen und die vermehrte Ausscheidung über den Urin steigt der Bedarf an Jod während der Schwangerschaft um 67 %. Jod ist an der Entwicklung der geistigen und motorischen Fähigkeiten des Fötus beteiligt. Gemäss BLV zeigen repräsentative Querschnittstudien, dass in der Schweiz insbesondere Frauen im gebärfähigen Alter, schwangere und stillende Frauen sowie Kleinkinder ungenügend mit Jod versorgt sind. Die Jodkonzentration in der Muttermilch von stillenden Frauen ist hierzulande dreimal tiefer als in Ländern mit ausreichender Jodversorgung.

                              Eisen


                              Der Körper einer werdenden Mutter muss Millionen von neuen roten Blutkörperchen bilden, um den erhöhten Sauerstoffbedarf zu decken. Zusätzlich muss der Fötus mit genügend Eisen für die Blutbildung versorgt werden. Um diese Funktionen zu erfüllen, steigt der Eisenbedarf in der Schwangerschaft auf über das Doppelte an. 

                              Omega-3-Fettsäuren 


                              EPA und DHA sind zwei für den menschlichen Körper essenzielle Omega-3-Fettsäuren und auch beim heranwachsenden Kind sehr wichtig z.B. für die Entwicklung des Gehirns und der Augen. 

                              Zink


                              Werdende Mütter benötigen etwa 50 % mehr Zink als noch vor der Schwangerschaft. Dieser Mehrbedarf kann häufig nicht alleine durch die Ernährung gedeckt werden. 

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                              Letzte Aktualisierung: 15.08.2024, Content Creation