Schlaf im Kleinkind- und Kindergartenalter
Jedes Kind hat seine eigenen Schlafbedürfnisse und selbst wenn es eigentlich immer gut geschlafen hat, kann sich dies plötzlich ändern.
Wie schläft ein Kind gut und genug?
Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Es gibt grosse und kleine Schläfer: Solche, die sich rasch erholen und andere, die eine lange Schlafphase brauchen, um wieder auf die Beine zu kommen.
Während Babys über den Tag verteilt mehrmals schlafen, reduzieret sich die Schlafenszeiten beim Kleinkind tagsüber auf einen Mittagsschlaf. Meist nimmt dann die Dauer des Nachtschlafs zu, dies muss aber nicht für alle Kinder gelten.
Der Übergang von Schlafen und Wachsein verläuft beim Kleinkind nicht mehr ganz so nahtlos wie beim Baby. Es braucht nun etwas mehr Zeit, um sich aufs Schlafengehen vorzubereiten.
Einschlaf-, Durchschlaf- und Aufwachstörungen
Einschlafstörungen sind vor allem dadurch gekennzeichnet, dass die Kinder trotz regelmässiger Schlafenszeiten und Abendritualen nicht oder nur schwer einschlafen.
Bei Durchschlafstörungen wachen die Kinder nachts immer wieder auf, häufig aufgrund von Albträumen. Unter Aufwachstörungen versteht man zum Beispiel Schlafwandeln und Nachtschreck.
Wenn Krankheiten den Schlaf stören
Chronische oder akute Erkrankungen können durchaus die Ursache von Schlafstörungen bei Kindern sein. Dazu gehören unter anderem:
Sind psychische Belastungen ein möglicher Grund für die Schlafstörung, kann die Zusammenarbeit mit einem Kinderpsychologen sinnvoll sein. Dies gilt vor allem für Depressionen, die auch bei Kindern auftreten können. Im Rahmen einer Familientherapie kann die emotionale Belastungen für das Kind abgebaut werden.
Medikamente spielen eher eine untergeordnete Rolle in der Behandlung kindlicher Schlafstörungen.